Bayerischer Integrationspreis 2021 verliehen

Auszeichnung für Projekte, die sich in besonderer Weise um die Integration von Kindern und Jugendlichen verdient gemacht haben

Preisträger des Bayerischen Integrationspreises 2021 — Die Gewinner des Integrationspreises 2021 (auf der Bühne von links) Sofija Pavlenko und Ege Celik (YouthBridge aus München, 3. Preis), Dr. Jürgen Peters und Christina Maria Schmiedel (Improtheater aus München, 1. Preis), Eddie Kayiira und Mehmet Yilmaz (Antiradikalisierungsprojekt Nürnberg, 2. Preis) und Zahra Akhlaqi, die Gewinnerin des Sonderpreises, mit den Kooperationspartnern der Auszeichnung (vorne von links) Staatsminister Joachim Herrmann, Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer; daneben die Gründerin des Preises, Landtagspräsidentin a. D. Barbara Stamm, und der Laudator Bernhard Rieger | Bildarchiv Bayerischer Landtag

MÜNCHEN. Bei einer kleinen Zeremonie im Maximilianeum hat Landtagspräsidentin Ilse Aigner gemeinsam mit der Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Gudrun Brendel-Fischer, und Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann den Bayerischen Integrationspreis 2021 verliehen. Drei Projekte, die sich in besonderer Weise um die Integration von Kindern und Jugendlichen verdient gemacht haben, und die Trägerin des Sonderpreises anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Auszeichnung wurden von der unabhängigen Jury des Bayerischen Integrationsrates ausgewählt. Mit insgesamt 145 Bewerbungen war das Interesse an der Ausschreibung auch heuer wieder sehr groß.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner betonte in ihrer Rede: „Mit dem Bayerischen Integrationspreis ehren wir Menschen, die anderen dabei helfen, sich zurechtzufinden. Menschen, die anderen das Gefühl geben, willkommen zu sein. Menschen, die sich stark machen für Gerechtigkeit und Toleranz. Ich bin zutiefst dankbar für diesen Gemeinsinn in unserem Land. Der selbstlose Einsatz für andere Menschen ist unverzichtbar für ein gutes Miteinander. Und so ist diese Ehrung nicht nur ein Akt des Respekts und der Hochachtung. Die Preisverleihung des Bayerischen Integrationspreises ist auch ein Signal an die Öffentlichkeit: Wir ehren Menschen, die Vorbilder für uns sind. Vorbilder für Solidarität und Mitmenschlichkeit.“

Gesprächsrunde zur Geschichte des Integrationspreises. Moderator Till Nassif (rechts im Bild) blickte mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner, ihrer Vorgängerin im Amt, Barbara Stamm und dem ersten Integrationsbeauftragten der Staatsregierung Martin Neumeyer auf die vergangenen 10 Jahre zurück. — Gesprächsrunde zur Geschichte des Integrationspreises: Moderator Till Nassif (rechts im Bild) blickte mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner, ihrer Vorgängerin im Amt, Barbara Stamm, und dem ersten Integrationsbeauftragten der Staatsregierung Martin Neumeyer auf die vergangenen 10 Jahre zurück. | Bildarchiv Bayerischer Landtag

Blick in den Senatssaal mit den Gästen des Integrationspreises — Corona-bedingt konnte die Feier nur in kleinem Rahmen abgehalten werden. | Bildarchiv Bayerischer Landtag

Zum 10-jährigen Jubiläum begrüßte Aigner auch die Gründerin und den Gründer des renommierten Preises im Landtag. Landtagspräsidentin a. D. Barbara Stamm und der erste Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Martin Neumeyer, riefen die Auszeichnung ins Leben, um damit den Fokus auf das wichtige Thema „Integration“ zu richten. Der Moderator der Feierstunde, Till Nassif, blickte am Beginn der Veranstaltung in einer Gesprächsrunde gemeinsam mit den beiden Gründern und Landtagspräsidentin Ilse Aigner zurück auf die Geschichte des Integrationspreises.

Auch Mitglieder der Jury waren bei der Verleihung des Integrationspreises dabei, darunter die Vorsitzende des Ausschusses für Verfassung, Recht, Parlamentsfragen und Integration, Petra Guttenberger (CSU), das Mitglied im Landtagspräsidiums Gülseren Demirel (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN) sowie der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag, Martin Hagen. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Akkordeonspieler Vladislav Cojocaru.

Gewinner des 1. Preises: Improtheater, München. Landtagspräsidentin Ilse Aigner überreichte die Urkunde an Dr. Jürgen Peters und Christina Maria Schmiedel | Bildarchiv Bayerischer Landtag

| Foto: Rolf Poss — Der 2. Preis ging an das Antiradikalisierungsprojekt Nürnberg. Staatsminister Joachim Herrmann ehrte die beiden Vertreter der Initiative, Eddie Kayiira und Mehmet Yilmaz | Bildarchiv Bayerischer Landtag

Integrationsbeauchtrage Gudrun Brendel-Fischer hielt die Laudatio für die Gewinner des 3. Preises, das Projekt YouthBridge aus München. Sofija Pavlenko und Ege Celik nahmen die Urkunde entgegen. | Bildarchiv Bayerischer Landtag

Bei der Verleihung im Maximilianeum wurden ausgezeichnet:
1. Preis (3000 Euro): Improtheater, München
2. Preis (2000 Euro): Antiradikalisierungsprojekt, Nürnberg
3. Preis (1000 Euro): YouthBridge, München
Sonderpreis (500 Euro): Zahra Akhlaqi, München

Nähere Informationen zu den Preisträgern finden Sie ►hier.

Corona-bedingt konnte die Verleihung nur im kleinen Rahmen abgehalten werden. Die Veranstaltung wurde live über die Homepage des Landtags gestreamt, den gesamten Mitschnitt können Sie am Ende dieser Seite ansehen.

Pressefotos zur freien Verfügung können heruntergeladen werden unter: www.bayern.landtag.de/aktuelles/presse/pressefotos/

/ PR

1. Preis: Improtheater, München