Mit Studenten unter einem Dach: Landtagspräsidentin im Dialog mit den Stipendiaten

Freitag, 18. Januar 2019

Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat sich Zeit genommen für den Gedankenaustausch mit den Studentinnen und Studenten der Stiftung „Maximilianeum“: Bei einem Kennenlerntermin in den Räumen der Stiftung stellte sich die Präsidentin, die seit November 2018 neu im Amt ist, den rund 50 Stipendiaten offiziell vor. Bei einem anschließenden gemeinsamen Mittagessen plauderte sie mit ihnen und Stiftungsvorstand Hanspeter Beißer über das aktuelle Parlamentsgeschehen, Frauen in der Politik sowie Bauarbeiten im und rund um das Maximilianeum.

Weil der 18. Landtag mit 205 Abgeordneten und sechs Fraktionen so groß ist wie noch nie, müssen unter der Kuppel des Plenarsaals neue Stühle eingebaut, Räume umgebaut und neue Büros für Abgeordnete und Fraktionsmitarbeiter eingerichtet werden: „Die neuen Kollegen brauchen Platz. Deshalb macht Ihr Untermieter, der Landtag, derzeit viel Krach“, erklärte die Präsidentin und bat um Verständnis. 

Das repräsentative Bauwerk am Isarhochufer, das König Max II. im 19. Jahrhundert für seine Studienstiftung errichten ließ, befindet sich bis heute im Eigentum der Stiftung „Maximilianeum“.

Vor 70 Jahren, im Januar 1949, zog der Bayerische Landtag als Mieter in das Maximilianeum ein, weshalb Studenten der Stiftung und die Landtagsabgeordneten heute unter einem Dach wohnen und arbeiten – weltweit eine wohl einzigartige Konstellation (weitere Informationen).
Stiftungsvorstand Hanspeter Beißer versicherte: „Es verbindet uns eine räumlich enge und seit Jahren gute Nachbarschaft.“ Er verwies auf die Veranstaltungen im Haus, die regelmäßig Begegnungen ermöglichten und nicht zuletzt das traditionelle Stiftungsfest, bei dem Politiker, Fraktions- und Verwaltungsmitarbeiter und die Studenten alljährlich zusammentreffen. „Wir freuen uns auf ein weiterhin gutes Miteinander.“  / kh

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