Landtag gedenkt der Opfer des Zugunglücks bei Bad Aibling – Gedenkworte der Landtagspräsidentin bei Eröffnung der Plenarsitzung

Mittwoch, 17.02.2016


MÜNCHEN.               Der Bayerische Landtag hat im Rahmen der heutigen Plenarsitzung der Opfer des Zugunglücks bei Bad Aibling gedacht.

Landtagspräsidentin Barbara Stamm betonte in ihren Eröffnungsworten: „In der vergangenen Woche ereignete sich in der Nähe von Bad Aibling ein furchtbares Zugunglück. Bei dem Zusammenprall zweier Regionalbahnen kamen elf Menschen ums Leben. Über 80 Menschen wurden verletzt, einige davon sehr sehr schwer.

Wir alle sind zutiefst bestürzt und betroffen von diesem schrecklichen Unglück.

Unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl sind bei den Angehörigen, bei denen, die ihre Liebsten auf so tragische Weise verloren haben. In dieser schwierigen Zeit wünschen wir ihnen Kraft und vor allen Dingen Menschen, die ihnen zur Seite stehen.

Wir denken auch an die vielen Verletzten, denen wir von Herzen baldige und möglichst vollständige Gesundheit und Genesung wünschen.
Unser innigster Dank gilt den vielen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern vor Ort, aus den Nachbarregionen und aus Österreich. Hunderte Kräfte waren im Einsatz und alle haben das Menschenmögliche getan, um zu helfen. Sie sind in dieser Ausnahmesituation über sich hinausgewachsen.

Beeindruckt hat uns auch die große Anteilnahme der Menschen vor Ort und in ganz Bayern, etwa durch die spontane Bereitschaft zur Blutspende für die Opfer. Nicht nur in Bayern ist die Solidarität groß. Tagtäglich erreichen mich Briefe von Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland, die in Gedanken bei den Opfern und Verletzten und deren Familien sind.
Nichts kann den Schmerz nehmen, den die Betroffenen des Zugunglücks empfinden. Aber das Mitfühlen von so vielen Menschen und das Zusammenstehen vor Ort in diesen schlimmen Stunden können die Schwere des Leids vielleicht ein wenig lindern.

Der Bayerische Landtag trauert mit den Angehörigen der Opfer und wird den Toten ein ehrendes Gedenken bewahren. Allen Verletzten wünschen wir von dieser Stelle aus noch einmal gute Genesung der körperlichen, aber auch der seelischen Wunden. Das gilt insbesondere auch für die Einsatzkräfte, die das Erlebte verarbeiten müssen.“
/ap

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