Landtagspräsidentin Barbara Stamm bei Grundsteinlegung des Sudetendeutschen Museums: „Bayern hat den Sudetendeutschen unendlich vieles zu verdanken“

Freitag, 16.09.2016



MÜNCHEN.                       Landtagspräsidentin Barbara Stamm hat bei der Grundsteinlegung des Sudetendeutschen Museums in München die Leistungen der Heimatvertriebenen für Bayern gewürdigt und die Bedeutung der Sudetendeutschen als vierten Stamm Bayerns hervorgehoben. Sie erklärte: „In meiner ganzen politischen Arbeit war es mir immer ein großes Anliegen, den Kontakt zu den Heimatvertriebenen zu suchen und zu pflegen. Daher freut mich um so mehr dieser großartige, historische Anlass, zu dem wir heute im Sudetendeutschen Haus zusammengekommen sind. Die Grundsteinlegung für das Sudetendeutsche Museum ist ein weiterer bedeutender Schritt zur Pflege und zur Erhaltung des kulturellen Erbes der Heimatvertriebenen.
Bayern hat den Sudentendeutschen unendlich vieles zu verdanken. Sie  haben in ihrer neuen Heimat angepackt. Sie haben sich vorbildlich integriert. Sie haben mit ihrem Fleiß, ihren Kenntnissen und Fähigkeiten einen bedeutenden Anteil daran, dass der Freistaat heute wirtschaftlich so stark, kulturell so blühend und demokratisch so stabil ist, wie es nach den Schrecken des Krieges unvorstellbar schien. Die politischen Verantwortungsträger – die Bayerische Staatsregierung wie der Bayerische Landtag – haben den historischen Worten Wilhelm Hoegners, in denen er die Sudetendeutschen 1956 mit Fug und Recht als vierten bayerischen Stamm bezeichnet hat, Taten folgen lassen und stehen seit Jahrzehnten solidarisch an der Seite der Sudetendeutschen.“ /ap




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