Landtagspräsidentin Ilse Aigner ehrt "Bayerns Beste"

Bundesbeste Auszubildende aus Bayern

26. April 2024

MÜNCHEN.    Zu einer festlichen Ehrung hat Landtagspräsidentin Ilse Aigner zusammen mit den Industrie- und Handelskammern in Bayern und dem Bayerischen Handwerkstag die bundesbesten Auszubildenden aus Bayern in das Maximilianeum eingeladen. Die jungen Menschen erhielten die Auszeichnung als Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen.

Bayerns Beste – "Sie machen sich um das Gemeinwohl verdient."

"Nie waren 'Bayerns Beste' so gefragt wie jetzt. Die Lücke zwischen Bedarf und Angebot bei den Fachkräften ist gigantisch groß. Heute zeigen wir doch, was man Großartiges erreichen kann – in so vielen, ganz verschiedenen Branchen. Ich gratuliere voller Hochachtung zu Ihren herausragenden Abschlüssen. Und von Ihrer Leistung profitieren nicht nur Sie selbst, sondern auch Ihr Betrieb, Ihre Branche, unsere Volkswirtschaft und nicht zuletzt das Gemeinwohl. Sie, meine Damen und Herren, sind heute hier, weil Sie sich um das Gemeinwohl verdient machen – ganz Bayern ist stolz auf Sie!" Mit diesen Worten begrüßte Landtagspräsidentin Ilse Aigner die zahlreichen jungen Menschen im Bayerischen Landtag.

 

Auch Prof. Klaus Josef Lutz, Präsident des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages (IHK), sowie Dr. Georg Haber, Vizepräsident des Bayerischen Handwerkstages (HWK), ließen es sich nicht nehmen, die herausragenden Leistungen von "Bayerns Besten" in ihren Grußworten zu würdigen. Denn mit der Leistungsbereitschaft der Auszubildenden "sind Sie das Rückgrat unserer Wirtschaft, unserer Gesellschaft", so der IHK-Präsident. Dr. Haber fügte in seiner Rede hinzu: "Ihr Fleiß und Ihr Talent haben Sie zu den Besten Ihres Ausbildungsberufes gemacht und darauf können Sie stolz sein. Wir brauchen Sie mehr denn je. Sie sind unsere Fachkräfte und unsere Führungskräfte von morgen."

 

Begleitet von Familie sowie Vertreterinnen und Vertretern der jeweiligen Ausbildungsbetriebe nahmen "Bayerns Beste" in einem festlichen Rahmen ihre wohlverdiente Ehrenurkunde entgegen. Ein Foto mit der Landtagspräsidentin und den Vertretern von IHK und HWK war natürlich inklusive.

"Jeder kann nach seinen Talenten gefördert werden."

Im Anschluss an die Ehrung von "Bayerns Besten" folgte eine Diskussions- und Interviewrunde mit ehemaligen Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben. Sie stellten sich den Fragen des Moderatorenteams Christl Sittenauer und Tobias Zettelmeier des Improvisationstheaters Bühnenpolka.

Volker Fischer, Technischer Systemplaner, hatte nach seinem Abitur mehrere Studiengänge angefangen, entschied sich aber dann doch für eine Ausbildung. Auf die Frage nach dem Warum, entgegenete er, dass dieser Weg "viel direkter, viel persönlicher ist als ein Studium" und dass er das sehr geschätzt habe. Ob Sandra Binsteiner selbst gerne später einmal ausbilden möchte? "Ja, ich möchte gerne Tipps und Tricks meines Berufs an Nachwuchskräfte weitergeben", so die frischgebackene Zahntechnikerin. Michael Neumann, der ebenfalls zu "Bayerns Besten" gehört und seine Ausbildung als Steinmetz in Rekordzeit absolviert hatte, übte sich in Bescheidenheit. Statt über seine Leistung zu sprechen, blickte er lieber in die Zukunft: "Bei 'Bayerns Beste' darf man nicht aufhören, sondern muss weitermachen."

Als Ausbilderin nahm Katharina Reh-Essiger, Geschäftsführerin Yachthotel Chiemsee, an der Diskussionsrunde teil. Ihre Auszubildende Lisa Müller ist neben einer von "Bayerns Beste" auch bundesweit die beste neue Hotelkauffrau. Natürlich macht Reh-Essinger das stolz, doch fügt sie direkt hinzu, dass ihr alle ihre Schützlinge am Herzen liegen. "Eine duale Ausbildung ist für alle da, nicht nur für die Besten. Jeder kann nach seinen Talenten gefördert werden. Wir fühlen uns verpflichtet, allen eine Chance zu geben, wenn es möglich ist."

 

/ LC

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