Empfang für Deutschen Marinebund im Landtag

16. Oktober 2015

München. Anlässlich des Abgeordnetentages des Deutschen Marinebundes in München hat Landtagspräsidentin Barbara Stamm die Abgeordneten zu einem Empfang im Maximilianeum eingeladen. Der Abgeordnetentag ist das höchste Gremium dieser bundesweit größten maritimen Vereinigung.

Neben dem sozialen Engagement durch ein eigenes Sozialwerk lobte Barbara Stamm in ihrem Grußwort insbesondere die Jugendarbeit des Marinebundes. "Rund 800 Kinder und Jugendliche sind im Marinebund organisiert. Da geht es einerseits natürlich darum, Spaß in der Freizeit zu haben. Aber das heißt eben auch, dass durch diese gemeinsamen Aktivitäten der Teamgeist und die Fähigkeit zur Gemeinschaft gefördert werden. Ich selbst bin zwar nur eine „passive“ Schifffahrerin, aber auch ich weiß, dass wohl nirgends so eng zusammengearbeitet werden muss, wie auf einem Schiff. Hier muss wirklich ein Rädchen ins andere greifen, hier muss jeder an seinem Platz den anderen unterstützen", sagte die Landtagspräsidentin und betonte die Bedeutung früher Sensibilisierung für den Umgang mit der Natur: "Und – auch das ist wichtig: Die Kinder und Jugendlichen werden durch ihr Engagement im Deutschen Marinebund auch für Umweltfragen sensibilisiert. Wenn wir immer wieder in den Nachrichten hören, unter welchen Belastungen unsere Meere und Gewässer leiden, dann ist das ein Punkt, den wir gar nicht hoch genug einschätzen können." Karl Heid, Präsident des Marinebundes, bedankte sich für die Gastfreundschaft des Landtags und wies darauf hin, dass bei einer Fachtagung während des Abgeordnetentags auch über die Bedeutung der Seefahrt für Süddeutschland diskutiert werden wird. "Die Schifffahrt hat als Arbeitgeber auch wirtschaftliche Bedeutung für das Binnenland, gerade im Süden, das wollen wir den Menschen bewusst machen. Deswegen ist es stimmig, dass wir hier in München sind", erklärte Heid. / zg
 

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