Debatten auf der Internationale Parlamentarische Bodenseekonferenz

 

Rorschach/St. Gallen, 25.06.2021

Wie kann die Verkehrsplanung in der Bodenseeregion verbessert und wie die Lärmbelastung durch den Flughafen Zürich reduziert werden? Unter anderem über diese Fragen tauschten sich Vertreter des Bayerischen Landtages auf der Internationalen Parlamentarischen Bodenseekonferenz mit Abgeordneten aus Baden-Württemberg, Vorarlberg, des Fürstentums Liechtenstein sowie der Kantonsparlamente von Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau und Zürich aus.

Erster Landtagsvizepräsident Karl Freller (CSU) sowie die Landtagsabgeordneten MdL Andreas Jäckel (CSU) und MdL Florian Siekmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) nahmen in Vertretung des Bayerischen Landtags an der 55. Frühjahrskonferenz der Internationalen Parlamentarischen Bodenseekonferenz teil. Kantonsrat Walter Gartmann, Vorsitzender der Internationalen Parlamentarischen Bodenseekonferenz (IPBK), empfing die Delegierten aus den Mitgliedsländern bzw. Mitgliedskantonen der Bodenseeregion zur Frühjahrskonferenz im Kanton St. Gallen.

 

Hintergrundinformation zur Internationalen Parlamentarischen Bodenseekonferenz (IPBK)

Die Internationale Parlamentarische Bodenseekonferenz hat zum Ziel, die Anliegen der Bevölkerung der Bodenseeregion zu vertreten, die Standortattraktivität der Region zu erhöhen und die natürlichen Lebensgrundlagen nachhaltig zu sichern. Außerdem fördert die IPBK den Meinungsaustausch und die Zusammenarbeit zwischen den Parlamenten. Die IPBK behandelt Themen der gesamten Bodenseeregion, wie Bildung, Energie, Forschung, Gesundheit, Gewässerschutz, Kultur, Sicherheit, Soziales, Tourismus, Umwelt, Wirtschaft und Arbeit oder Verkehr.

In der Internationalen Parlamentarischen Bodenseekonferenz treffen sich die Präsidentinnen und Präsidenten sowie die Abgeordneten der Landtage von Bayern, Baden-Württemberg, Vorarlberg, des Fürstentums Liechtenstein sowie der Kantonsparlamente von Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau und Zürich. Jedes Jahr wechseln der Vorsitz und damit auch der Austragungsort der halbjährlichen Sitzungen. In diesem Jahr hat der Kanton St. Gallen den Vorsitz inne.

 

Persönlicher und konstruktiver Austausch auf der 55. Bodenseekonferenz

Die diesjährige Konferenz tagte in der Aula der Pädagogischen Hochschule St.Gallen, Mariaberg, und bot den Teilnehmern damit das richtige Ambiente für ein lehrreiches und konstruktives Arbeitstreffen. Neben interessanten Referaten wie etwa dem Vortrag Herrn Prof. Dr. Alain Thiersteins von der TU München zur Frage, was einen erfolgreichen Metropolitanraum ausmacht, waren unter anderem die Lärmbelastung durch den Flughafen Zürich und das Zielbild „Raum und Verkehr“ wichtige Themen der Konferenz.

Erster Landtagsvizepräsident Karl Freller wie auch die Landtagsabgeordneten Andreas Jäckel und Florian Siekmann zeigten sich hocherfreut über den nun wieder möglichen, persönlichen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen und betonten die Bedeutung einer guten Zusammenarbeit in der nicht nur wirtschaftlich eng verbundenen Bodenseeregion.

 

Neben der bayerischen Delegation nahmen aus Deutschland für das ebenfalls an den Bodensee angrenzende Baden-Württemberg die Landtagspräsidentin Muhterem Aras (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) sowie die Landtagsabgeordneten MdL Guido Wolf (CDU), MdL Nese Erikli (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und MdL Martin Hahn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) an der traditionellen parlamentarischen Bodenseekonferenz teil.

Das nächste Treffen der IPBK wird voraussichtlich Mitte Oktober als Herbstkonferenz wieder in St. Gallen stattfinden.

 

/ Sarah Heidenreich

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