Politiksimulation „Parlament der Generationen“ am 2. und 3. Juni 2016 im Bayerischen Landtag

Donnerstag, 19.05.2016

MÜNCHEN        Am 2. und 3. Juni ab 10.30 Uhr tagen zwei Laien-Parlamente im Maximilianeum. Das eine ist entsprechend der bayerischen Bevölkerung von 2016 zusammengesetzt, das andere ist ein Querschnitt durch die Bevölkerungszusammensetzung im Jahr 2050. Diskutiert werden in beiden Parlamenten die gleichen politischen Inhalte – Maßnahmen zur Erhaltung der Lebensqualität in schrumpfenden Regionen und eine qualitätsvolle Bildungsoffensive. Interessant ist der Ausgang der Diskussionen und der Abstimmungen: Trifft das Parlament von 2050, das im Schnitt älter und kulturell vielfältiger ist, andere Entscheidungen als das Parlament von 2016?

Landtagspräsidentin Barbara Stamm betont, dass es sich hier nicht einfach nur um eine Spielerei handelt, sondern einen ernsten Hintergrund hat: „Wir werden immer älter und auch weniger. Gleichzeitig nimmt die Vielfalt von Kulturen und Lebensformen spürbar zu. Es geht darum zu überlegen, was diese Entwicklungen für den politischen Entscheidungsprozess bedeuten. Besteht die Gefahr, dass sich ältere Generationen vor allem für Rentenpolitik einsetzen und die Ausbildung junger Menschen vernachlässigen? Wie kann es gelingen Interessenkonflikte zwischen den Generationen zu vermeiden und die Solidarität zwischen den Altersgruppen zu erhalten? Das sind Fragen, die uns in nicht allzu ferner Zukunft beschäftigen werden.“

Medienvertreter sind herzlich zur Berichterstattung eingeladen. Wir bitten um kurze Anmeldung unter pressesprecher@bayern.landtag.de. Mitglieder der Landtagspresse sind automatisch akkreditiert. Bitte rechnen Sie beim Einlass an der Ostpforte mit Wartezeiten und halten einen Lichtbildausweis bereit.

Die Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Akademie für Politische Bildung und des Bayerischen Landtags und hat zum Ziel, die Auswirkungen des Demographischen Wandels in Bayern zu erforschen. Weitere Informationen zum Ablauf und Hintergründen der Veranstaltung finden Sie in angehängter Pressemitteilung der Akademie für Politische Bildung. Erfahren Sie dort auch von dem Angebot der Veranstalter, einen Kontakt zwischen Presse und Teilnehmern  - deren Zustimmung natürlich vorausgesetzt – herzustellen. Für weitere Fragen wenden Sie Sich bitte an Sebastian Haas, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Akademie für politische Bildung unter s.haas@apb-tutzing.de.


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