Festakt im Maximilianeum für ehrenamtliches Engagement

Donnerstag, 20. Februar 2014
- Von Anton Preis -

Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Bayerns Sozialministerin Emilia Müller übergaben die 50000. Ehrenamtskarte an Christel Waldeyer aus Alling im Landkreis Fürstenfeldbruck. Sie würdigten damit Waldeyers Einsatz für ihr Pflegekind und ihr Engagement für den Bund Naturschutz in Bayern. Die Bayerische Ehrenamtskarte ist ein sichtbares Zeichen der Anerkennung für besonderes bürgerschaftliches Engagement.

63 Bayerische Landkreise und kreisfreie Städte beteiligen sich derzeit an dem Modell und zeichnen damit besonders einsatzfreudige Bürgerinnen und Bürger aus. In erster Linie ist die Ehrenamtskarte eine Anerkennung für den individuellen Einsatz, jedoch sind damit auch Vergünstigungen kommunaler, privater und staatlicher Anbieter verbunden. Landtagspräsidentin Barbara Stamm betonte: „Das Ehrenamt ist keine Einbahnstraße, denn es schafft Gemeinsamkeiten und hilft, Probleme zu bewältigen. Wer sich ehrenamtlich engagiert, wirkt sinnstiftend und bereichert das Leben für sich und andere. Für viele Ältere ist das ein Jungbrunnen, für die Jüngeren oft eine Lernwerkstatt.“

Sozialministerin Müller unterstrich: „Ehrenamt ist unbezahlbar. Mit der Ehrenamtskarte haben wir aber für unsere besonders engagierten bayerischen Ehrenamtlichen eine greifbare Anerkennung ihres Einsatzes gefunden – und ein Dankeschön mit Mehrwert. Sie ist keine Rabattkarte für jedermann, sondern ein Mitgliedsausweis in einem Kreis besonderer Menschen.“ Die Ehrenamtskarte geht auf eine Initiative des früheren Sozialstaatssekretärs Markus Sackmann zurück, der bei der Feierstunde im Landtag Ehrengast war. Aus einem Modellprojekt in Sackmanns Heimatlandkreis Cham wurde ein Erfolgsmodell für ganz Bayern.

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