Bayerischer Club: Sieben Abiturienten für hervorragende Seminararbeiten ausgezeichnet

Donnerstag, 01. Oktober 2015

Sieben bayerische Abiturientinnen und Abiturienten des Jahres 2015 sind im Maximilianeum für ihre hervorragenden Seminararbeiten mit bayerischem Bezug mit dem Preis des Bayerischen Clubs ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wurde ihnen durch Prof. Albert Scharf, den Sprecher des Bayerischen Clubs zur Förderung der bayerischen Kultur, überreicht. Als Landessieger wurde Felix Wütherich vom Christoph-Probst-Gymnasium Gilching geehrt, der im Fach Chemie untersucht hatte, wie eine Schweinsbratenkruste aus naturwissenschaftlicher Sicht gelingen kann. Als Festredner gratulierten Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle gratulierten

als Festredner den Preisträgern.

Landtagspräsidentin Barbara Stamm unterstrich in ihrer Festrede: „Die jungen Autorinnen und Autoren machen dem Prädikat der Hochschulreife alle Ehre. Das wissenschaftliche Niveau, auf dem sie sich bewegen, ist beachtlich, ebenso die Auswahl der Themen, für die sie sich entschieden haben. Die Schülerinnen und Schüler werfen damit Schlaglichter auf Aspekte bayerischer Geschichte, Gegenwart und Kultur, die unserer Aufmerksamkeit sonst vielleicht entgehen würden. Die hervorragenden Arbeiten zeugen von dem hohen Fachinteresse der jungen Menschen in Bayern und der Bereitschaft, sich in Themen richtig hineinzuknien.“

Aus der Sicht von Kultusminister Ludwig Spaenle präsentieren die „beeindruckenden Arbeiten ein breites Themen- und Fächerspektrum – von Geschichte über Chemie bis zur Geographie. Die hervorragenden Leistungen stehen dabei stellvertretend für die hohe Qualität des bayerischen Gymnasiums in seiner ganzen fachlichen Breite. Mich persönlich begeistern an den Arbeiten sowohl der starke Bezug zur bayerischen Geschichte und Kultur als auch die Auseinandersetzung mit kleinräumigen, regionalen Themen. Die intensive Auseinandersetzung mit den Themen zeigt ganz deutlich, dass die Verfasser Freude am entdeckenden Lernen sowie am Forschen haben.“

Der Preis des Bayerischen Clubs zur Förderung der bayerischen Kultur wird seit dem Jahr 2000 an Abiturientinnen und Abiturienten für herausragende schriftliche Seminararbeiten zu Themen zur bayerischen Geschichte, Gegenwart und Kultur vergeben. Die Auswahl erfolgt gemeinsam durch Kultusministerium und Bayerischen Club. Die Verleihung der Preise findet traditionsgemäß im Maximilianeum statt, das König Maximilian II. für die klügsten jungen Menschen seiner Zeit erbauen ließ.

Der diesjährige Landessieger ist Felix Wütherich vom Christoph-Probst-Gymnasium in Gilching. Er beschäftigte sich in seiner Arbeit im Leitfach Chemie mit der Fragestellung: Wie gelingt eine Schweinebratenkruste aus naturwissenschaftlicher Sicht?

Die weiteren Preisträger des Jahres 2015 sind:
Katharina Biebl, Zerstörung und Wiederaufbau der Waldkirchner Pfarrkirche St. Peter und Paul 1945 bis 1948 (Leitfach: Geschichte), Johannes-Gutenberg-Gym-nasium Waldkirchen

Marco Bretzigheimer, Vergleich der Schwefelung von Rotwein und Weißwein (Leitfach: Chemie), Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg

Hannah Endres, Der Umgang mit Infektionskrankheiten während des Ersten Weltkriegs am räumlichen Beispiel Augsburg (Leitfach: Geschichte), Gymnasium bei St. Anna Augsburg

Alexander Heiß, Stromerzeugung durch erneuerbare Energien in Zeiten des Klimawandels – aufgezeigt am Regionalbeispiel der Stadt Schwabach (Leitfach: Geographie), Adam-Kraft-Gymnasium Schwabach

Maximilian Niebler, Der Nationalsozialismus innerhalb dörflicher Strukturen am Beispiel der Region Parsberg (Leitfach: Geschichte), Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen

Julia Sturm, Die Mahnmale zum Todesmarsch aus dem KZ Dachau und dessen Außenlagern (Leitfach: Geschichte), Lise-Meitner-Gymnasium Unterhaching.

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