Delegation aus der chinesischen Partnerprovinz Shandong im Landtag

5. Juli 2017

MÜNCHEN.    Landtagspräsidentin Barbara Stamm empfing gemeinsam mit weiteren Präsidiumsmitgliedern eine Delegation aus der chinesischen Provinz Shandong. Die Provinz an der Pazifikküste ist Partnerregion des Freistaats Bayern. Xiaming YU, Vizepräsident des Volkskongresses von Shandong, lobte Bayern als guten Freund seiner Provinz, das würden nicht zuletzt die mittlerweile 30 Jahre der offiziellen Partnerschaft mit Bayern dokumentieren. Er selber sei das erste Mal in Bayern und beeindruckt von der Schönheit des Landes und der Gastfreundschaft der Menschen.
Er hoffe auf weitere enge Kooperation mit Bayern, das sicher wertvolle Hinweise geben könne, wenn es um die Reformen der Wirtschaftsstrukturen gehe. Das Programm "Made in China 2025" soll die Digitalisierung und Modernisierung vorantreiben. "Die Zusammenarbeit zwischen den Regierungen von Shandong und Bayern sind schon sehr gut. Ich denke, auch der Landtag und der Volkskongress sollten ihren Austausch intensivieren. Ich denke an eine Kooperation zwischen unseren Ausschüssen, besonders bei den Themen Städtebau, Umwelt und Landwirtschaft" sagte YU.

Zusammenarbeit zwischen den Ausschüssen ist angedacht

Barbara Stamm begrüßte die Initiative, wies aber darauf hin, dass wirtschaftliche Zusammenarbeit zwar wichtig sei, aber nicht alles. "Bayern hat, ähnlich wie China, einen Mangel an qaulifizierten Fachkräften. Dem kann man nur durch Bildung entgegen wirken. Bildung ist für uns ein zentraler Punkt und natürlich auch der Zusammenhalt einer Gesellschaft", erklärte Stamm. YU stimmte zu: "Das Ziel ist natürlich Wohlstand und Zufriedenheit für jeden Bürger". Man vereinbarte, Ansprechpartner für die Kooperation zwischen Volkskongress und Landtag zu benennen – die Partnerschaft zwischen Shandong und Bayern soll noch enger werden. / zg

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