Oberbürgermeister der polnischen Stadt Kołobrzeg zu Gast im Landtag

Dienstag, 14. März 2017

Der I. Landtagsvizepräsident Reinhold Bocklet hat den Oberbürgermeister der polnischen Stadt  Kołobrzeg, Janusz Gromek, im Bayerischen Landtag empfangen. Kołobrzeg liegt an der Ostsee im Verwaltungsbezirk Westpommern und zählt heute knapp 50.000 Einwohner.
Kołobrzeg, das frühere Kolberg, hat eine bewegte Geschichte: Als deutsche Stadt im 13. Jahrhundert gegrünet, gehörte Kolberg lange Zeit zu Preußen. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Teilung Pommerns in einen deutschen und einen polnischen Teil, wurde Kołobrzeg polnisch. Die noch dort lebende deutsche Bevölkerung wurde vertrieben und musste nach Deutschland fliehen.
I. Vizepräsident Reinhold Bocklet hieß Janusz Gromek herzlich im Landtag willkommen lobte die deutsch-polnische Verbindung, die durch Ernst Schröder, dem Landesvorsitzenden der Pommerschen Landsmannschaft Bayern zustandegekommen war: „Diese erfreuliche Entwicklung liegt an Menschen wie Sie beide, die Schritte der Annäherung im privaten, persönlichen Umfeld vollzogen haben. Und auch der Verband der deutschen Vertriebenen fördert diese Verständigung ja in zahlreichen Begegnungen, nämlich durch ein offenes Aufeinanderzugehen, durch ein reges Interesse am jeweils anderen und nicht zuletzt durch einen dauerhaften direkten Kontakt.“

Beim persönlichen Austausch im Rahmen des Abendessens nahmen außerdem die vertriebenenpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen,  Josef Zellmeier (CSU), Volkmar Halbleib (SPD), Bernhard Pohl (FREIE WÄHLER) und Christine Kamm (Bündnis 90/Grüne) sowie neben Ernst Schröder Christian Knauer, Landesvorsitzender des Bundes der Vertrieben (BdV) in Bayern und Paul Hansel, BdV-Bezirksvorsitzender Oberbayern, teil.

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