Informationstag "Gesundes Bayern"

Donnerstag, 26.04.2018

Im Gesundheitstourismus und in der Gesundheitswirtschaft spielen die bayerischen Heilbäder und Kurorte eine bedeutende Rolle. Seit den 1990er Jahren werden die klassischen Kuren immer weniger und kürzer verordnet, dafür ist der Anteil der selbstzahlenden Gäste für Kurzaufenthalte gestiegen. Trotz erheblichen Wandels und großen Wettbewerbs konnten die Heilbäder ihre Attraktivität mit verschiedenen Konzepten und Initiativen stetig steigern und haben sich zu hochmodernen medizinischen Dienstleistern gewandelt. Sie sind mit 100.000 Arbeitsplätzen nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber im ländlichen Raum, sondern verstehen sich auch als medizinische Dienstleister und positionieren sich unter der Marke „Gesundes Bayern“ mit innovativen und modernen Angeboten in der Gesundheitsprävention.

Landtagspräsidentin Barbara Stamm eröffnete den Informationstag im Bayerischen Landtag und sagte: „Die bayerischen Kurorte und Heilbäder leisten einen unschätzbaren Beitrag dazu, dass sich die Menschen im Freistaat gerne Zeit nehmen für ihre Gesundheit. Die Verantwortlichen werden auch künftig mit neuen Ideen und Konzepten dafür sorgen, dass die Erfolgsgeschichte der Kurmedizin in Bayern in den kommenden Jahren fortgeschrieben wird.“ Gesundheitsministerin Melanie Huml bezeichnete die Kur- und Heilbäder in ihrer Rede als „wichtige Kompetenzzentren für gesunden Lebensstil und Prävention“. Um die Qualität noch weiter zu steigern und den Präventionsgedanken zu stärken, unterstütze das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege mit einem bundesweit einmaligen Förderprogramm (KuHeMo) die heimischen Kurorte und Heilbäder.Huml: „Dadurch soll der Gesundheitsstandort Bayern gestärkt und zukunftsorientiert ausgerichtet werden.“ Klaus Holetschek, Abgeordneter und Präsident des Bayerischen Heilbäder-Verbands stellte in seinem Grußwort fest, dass mittlerweile jede vierte im Freistaat verzeichnete Übernachtung in einem der über 50 Kurorte und Heilbäder in Bayern stattfindet und resümierte: „Sie sind ein starkes Stück Heimat in Bayern“.
 Im Anschluss nutzten die Abgeordneten und das Fachpublikum den Infotag, um miteinander ins Gespräch zu kommen./sch

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