Wie schützen sich die Abgeordneten im Landtag?

Wie die Infektionsgefahr durch Aerosole in Räumen möglichst gering gehalten werden kann und auf welche Schutzmaßnahmen es ankommt - darüber sprach Landtagspräsidentin Ilse Aigner mit Virologen des Max von Pettenkofer-Instituts und der LMU München.

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Auf einem Rundgang durch das Maximilianeum berieten Virologe Prof. Dr. Oliver T. Keppler, Leiter der Virologie am Max von Pettenkofer-Institut der LMU und Dr. med. Béatrice Grabein, leitende Ärztin am Klinikum der LMU die Mitarbeiter des Landtagsamtes und Landtagspräsidentin Ilse Aigner zu den aktuellen Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus.

Maßnahmen-Mix gegen Corona

Keppler lobte, dass der empfohlene Abstand von mindestens 1,5 m so gut wie möglich eingehalten und Desinfektionsmittel für die Hände zur Verfügung gestellt werde. Wichtig sei auch eine regelmäßige Durchlüftung der Räume - sei es durch geöffnete Fenster oder entsprechende Lüftungstechnik. Sollte der Abstand nicht immer eingehalten werden können, sei zudem auch das Tragen von Masken eine weitere Möglichkeit, um das Infektionsrisiko mit dem Coronavirus zu reduzieren. Grabein sagte dazu: "Der Mund- und Nasenschutz ist eine wichtige Maßnahme, um zu verhindern, dass ich Tröpfchen in meine Umgebung abgebe. Denn diese könnten auch potenziell Viren enthalten - das heißt, ich kann dadurch die Ansteckung von anderen deutlich reduzieren."

Die Virologen betonten jedoch zugleich, dass es eine absolute Sicherheit nicht gebe und jede Maßnahme letzlich eine politische Entscheidung sei, bei der Nutzen und Risiken abgewogen werden müssten.

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