Antrittsbesuch des Generalkonsuls des Staates Katar im Bayerischen Landtag

I. Vizepräsident Karl Freller empfängt Radi bin Sowayed Alajami

I. Vizepräsident Karl Freller hat heute den katarischen Generalkonsul Radi bin Sowayed Alajami im Bayerischen Landtag empfangen. Im Zentrum des einstündigen Gesprächs standen neben den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bayern und Katar auch der Wunsch nach einer stärkeren Vernetzung im Bildungsbereich sowie die Fußballweltmeisterschaft, die im kommenden Herbst erstmals in dem Golfstaat ausgetragen wird.

„Ein herzliches Willkommen im Bayerischen Landtag“, begrüßte Freller Generalkonsul Radi bin Sowayed Alajami, der zum ersten Mal zu Gast im Maximilianeum war. Bayern und Katar sind seit vielen Jahren durch wirtschaftliche Verflechtungen eng verbunden. Weit über 250 bayerische Firmen pflegen Beziehungen zu dem Wüstenstaat und „es sollen gerne noch mehr werden“, so der Generalkonsul.

Freller erkundigte sich kritisch nach den WM-Vorbereitungen. „Wir sind startklar, die Planungen sind soweit abgeschlossen“, erklärte Radi bin Sowayed Alajami. Die Weltmeisterschaft habe in dem Land zu vielen Reformen geführt. Ob Mindestlohn oder Rechte der Gastarbeiter – das Gastgeberland tue sein Bestes um das in der Öffentlichkeit teils schlechte Bild wieder zurechtzurücken, betonte der Generalkonsul.

Um die Sicherheit bei den Spielen in Katar zu gewährleisten, greife man derzeit auch verstärkt auf die Expertise der Bayerischen Polizei zurück. Radi bin Sowayed Alajami zufolge unterstützt das Polizeipräsidium München bei der Ausbildung der Sicherheitskräfte in dem Wüstenstaat um „bestmöglichste Sicherheit zu gewährleisten“.

Im Bereich der Hochschulbildung wünsche man sich noch mehr Vernetzung mit Bayern, erklärte der Generalkonsul. Vizepräsident Freller, der neun Jahre lang als Kultusstaatssekretär wirkte, bot hier gerne seine Unterstützung an. Er brachte auch die neue Technische Universität Nürnberg ins Gespräch und sieht hier eine gute Möglichkeit zum Austausch und zur Verknüpfung.

Zum Abschluss sprach der Generalkonsul noch eine herzliche Einladung an Freller aus, sich „gerne bei einer Reise im Katar von der Offenheit und Gastfreundschaft der Menschen zu überzeugen“.

/Sonja Mutke

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