Wanderausstellung „Orte der Demokratie in Bayern“ in Regensburg

18. August 2022

MÜNCHEN.     Noch bis zum 18. September 2022 ist in Regensburg die Wanderausstellung des Bayerischen Landtags „Orte der Demokratie in Bayern“ zu sehen. Nach der Präsentation der Schau im vergangenen Herbst im Maximilianeum ist die Hauptstadt des Regierungsbezirks Oberpfalz nun die erste von zwölf Stationen in ganz Bayern. Gezeigt wird die Ausstellung in Orten, die in besonderer Weise für die Demokratiegeschichte in Bayern stehen.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner betonte bei der Eröffnung: „Regensburg ist ein ganz besonderer Ort der Demokratie in Bayern – denn er zeigt: Unsere Demokratie hat sich nicht erst im 20. Jahrhundert entwickelt. Wie weit die Vorläufer und Wurzeln unserer Demokratie zurückreichen, lässt sich im Alten Rathaus von Regensburg gut erkennen. Konsens und Kompromisse, lange und harte Verhandlungen – all das war schon ab dem 17. Jahrhundert beim „Immerwährenden Reichstag“ an der Tagesordnung. Das alte Regensburg sollte uns diesen Wert auch für heute vor Augen führen.“

Bedeutung Regensburgs für die bayerische Demokratiegeschichte

Gemeinsam mit Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) sowie den Abgeordneten der Region Jürgen Mistol (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Margit Wild (SPD) enthüllte Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) vor Ort ein Gedenkobjekt, um die Bedeutung der Stadt in der Oberpfalz für die bayerische Demokratiegeschichte im öffentlichen Raum dauerhaft sichtbar zu machen.

Mit den „Orten der Demokratie in Bayern“ will der Bayerische Landtag Orientierungspunkte markieren. „Wir wollen die Demokratie – buchstäblich – aufpolieren, ihr Glanz verleihen. Auch im wörtlichen Sinne – mit dem goldenen „Würfel der Demokratie“ an entscheidenden Wegmarken in unserem Land, an Orten in Bayern, an denen sich für die Entwicklung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung wegweisende Ereignisse zugetragen haben, an Orten, an denen herausragende Persönlichkeiten, Vorbilder gewirkt haben“, so Aigner. „Diese Orte sollen sichtbar werden, wirken, motivieren – gegen die Selbstverständlichkeit.“