Landtagspräsidentin Ilse Aigner bei Gedenkstunde für Israel: „Der Hass darf nicht gewinnen!“

Gedenkveranstaltung auf dem Münchner Jakobsplatz

12.10.2023

MÜNCHEN.      Ilse Aigner hat als Repräsentantin des Bayerischen Landtags bei der Veranstaltung der Israelitischen Kultusgemeinde „Trauer an der Seite Israels“ in München gesprochen. In ihrer Rede verurteilte sie die grausamen Morde am jüdischen Volk und sicherte Israel und dem jüdischen Volk ihre Unterstützung zu. Zudem forderte Aigner eine Zeitenwende bei Fördergeldern an die palästinensische Seite: „Es darf kein Steuergeld für Hass und terrortolerante Strukturen geben!“

Bei der Kundgebung der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und seiner Präsidentin Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch sprachen neben Aigner weitere hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik wie die Generalkonsulin des Staates Israel für Süddeutschland Talya Lador-Fresher, Ministerpräsident Dr. Markus Söder oder Oberbürgermeister Dieter Reiter. Mit Reinhard Kardinal Marx und Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm nahmen auch Repräsentanten der Religionsgemeinschaften teil.

In ihrer Rede zog die Landtagspräsidentin historische Parallelen zwischen den jüngsten Gräueltaten an der jüdischen Bevölkerung und dem Holocaust: „Die Bilder und Berichte sind kaum zu ertragen. Sie zeugen von grausamster, menschenverachtender Gewalt. Das erinnert – gerade uns in Deutschland und Israel – an finsterste Zeiten. Und das ist kein Zufall. Die Mörder wollen traumatisieren, re-traumatisieren."

Gleichzeitig sicherte die Präsidentin der bayerischen Volksvertretung dem jüdischen Volk und Israel ihre Unterstützung zu: „Es gibt in diesem Moment nur einen richtigen Platz. Und der ist an der Seite des jüdischen Staates, an der Seite der einzigen Demokratie im Nahen Osten, an der Seite unserer Schwestern und Brüder in Israel. [...] Ich habe eine sehr klare Vorstellung, was jetzt auch in Deutschland geschehen muss. Die Terroristen morden, foltern, kidnappen, schänden Leichen. Ihre Opfer sind unschuldige Menschen – weil sie Juden sind. Darauf kann die Welt nur eine Antwort haben: Den jüdischen Staat uneingeschränkt zu unterstützen, diese Barbaren zu bekämpfen."

Mit Blick auf die Innen- und Außenpolitik forderte Aigner deutliche Konsequenzen: „Der 7. Oktober 2023 muss eine Zeitenwende sein: Im Inland, da der Kampf gegen Judenhass gerade beim israelbezogenen Antisemitismus noch immer viel zu schwach geführt wird. In der Außenpolitik gegenüber allen, die Israel vernichten wollen und Terroristen unterstützen, die diese antijüdische Ideologie teilen. Und Zeitenwende auch bei den Zahlungen von Deutschland, der EU und der UN in den Gaza-Streifen. Es darf kein Steuergeld für Hass und terrortolerante Strukturen geben!"

Weitere Bilder der Gedenkveranstaltung finden Sie hier.

/ Pressestelle

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