Botschafter Armeniens zu Besuch

Landtagspräsidentin Ilse Aigner empfängt Viktor Yengibaryan

Noch vor dem Besuch der Münchner Sicherheitskonferenz ist der Botschafter Armeniens in den Bayerischen Landtag gekommen. Sein Ziel: parlamentarische Beziehungen mit Bayern aufbauen. Denn die parlamentarische Republik in Vorderasien sieht sich kulturell nahe an Europa. 

Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat den armenischen Botschafter im Bayerischen Landtag begrüßt. Gemeinsam mit Honorarkonsulin Dr. Christina Sasse kam Viktor Yengibaryan, um sein Land zum einen als möglichen Handelspartner für Bayern zu empfehlen, zum anderen aber auch erste Bande zu knüpfen für den Aufbau parlamentarischer Beziehungen.  

Die parlamentarische Republik Armenien - geographisch zwischen Aserbaidschan, Türkei, Iran und Georgien gelegen - sehe sich kulturell Europa nahestehend, wie Yengibaryan der Landtagspräsidentin skizzierte. Auch deshalb sei Armenien bereits seit 2001 Mitglied im Europarat und habe als urchristliches Land eine besondere Stellung in Vorderasien inne. Er warb daher dafür, dass der Europaausschuss des Bayerischen Landtags sich davon bei einem Besuch im Land ein Bild machen könnte. 

Ilse Aigner erkundigte sich nach den Schwerpunkten der Wirtschaft der früheren Sowjetrepublik und betonte, wie wichtig Frieden und verlässliche langfristige Rahmenbedingungen seien, damit die Beziehungen ausgebaut werden könnten. 

/CK

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