Hoher Besuch aus der Republik Polen
Botschafter Jan Tombiński zu Gast im Maximilianeum
18. März 2025
MÜNCHEN. Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat den Geschäftsträger ad interim der Republik Polen in der Bundesrepublik Deutschland, Botschafter Jan Tombiński, in der bayerischen Volksvertretung zu einem Austausch empfangen. Zuvor nahm Tombiński im Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie regionale Beziehungen an einem Informationsgespräch zum Thema „Polnische EU-Ratspräsidentschaft – eine Zwischenbilanz angesichts der aktuellen politischen Sicherheitslage in Europa“ teil. Begleitet wurde er von Generalkonsul Rafał Wolski, der erst vor wenigen Wochen seinen Antrittsbesuch im Landtag absolvierte, sowie von Botschaftsrätin Iwona Jabłonowska.
Botschafter Jan Tombiński dankte der Präsidentin für die freundliche Aufnahme im Landtag, er wies auf die Bedeutung einer weiteren Stärkung der Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen hin und betonte mit Blick auf die aktuelle Bedrohungslage: “Die Herausforderungen sind vielleicht so groß, wie sie es nie vorher in der Zeit der europäischen Integration seit 70 Jahren waren.”
Landtagspräsidentin Ilse Aigner stimmte mit dieser Einschätzung des Botschafters überein und unterstrich: “Deshalb halte ich es für richtig, dass Sie bei ihren Zielen für die Europäische Ratspräsidentschaft das Thema `Sicherheit´ ganz oben aufhängen!" Im Verlauf des rund einstündigen Treffens vertieften Aigner und Tombiński weitere Punkte der polnischen EU-Ratspräsidentschaft und sprachen unter anderem über den Ukraine-Krieg, über Infrastrukturpolitik und Fachkräftemangel, die aktuelle politische Lage in Deutschland und Polen, über Landwirtschaftsfragen und das Verhältnis zu den USA.
Vor seiner Tätigkeit als Geschäftsträger ad interim der Republik Polen in der Bundesrepublik Deutschland war Jan Tombiński unter anderem Botschafter der Europäischen Union in der Ukraine und Botschafter der Europäischen Union beim Heiligen Stuhl, Ständiger Vertreter der Republik Polen bei der EU in Brüssel sowie Botschafter der Republik Polen in der Französischen Republik.
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/ PR