"Schule trifft Landtag" an der Sophie-Scholl-Realschule in Weiden

Projekt zur politischen Bildung

MÜNCHEN.    Als elfte Station des Bildungsprojekts „Schule trifft Landtag“ hat Landtagspräsidentin Ilse Aigner die Sophie-Scholl-Realschule in Weiden besucht. Bei diesem Projekt zur politischen Bildung an Schulen in Bayern nutzten die Schülerinnen der Mädchen-Realschule die Gelegenheit, sich intensiv mit der Präsidentin über das Thema „Demokratie“ auszutauschen. In einer interaktiven Doppelstunde wurden die Wünsche, Sorgen und Perspektiven der Jugendlichen diskutiert.

“Es begeistert mich immer wieder, wie interessiert junge Menschen an Politik sind. Als Frau in der Politik ist es mir besonders wichtig, Mädchen und jungen Frauen zu zeigen, dass ihre Ideen gefragt sind und sie die Chance haben, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Mit eurem Engagement könnt ihr Demokratie lebendig machen – gerade heute ist es wichtiger denn je, dass alle mitmachen", so Landtagspräsidentin Ilse Aigner bei “Schule trifft Landtag” an der Sophie-Scholl-Realschule, einer staatlichen Realschule für Mädchen, in Weiden.

Der Appell der Präsidentin kam bei den Schülerinnen an: Bestens vorbereitet präsentierten sie ihre Erwartungen an die Demokratie der Präsidentin. Sie wünschten sich unter anderem dass die Meinungen junger Menschen mehr gehört und miteinbezogen werden. Mehrheitlich war es ihnen aber besonders wichtig, dass die Demokratie so bleibt, wie sie ist, und vor allem erhalten bleibt.

 

Fragen zu Politik und Demokratie bei “Schule trifft Landtag”

Während des Austauschs stellten die Schülerinnen auch zahlreiche Fragen an die Landtagspräsidentin, darunter:

  • Welche Eigenschaften muss man als Politikerin haben?
  • Welcher Partei wären Sie beigetreten, wenn es nicht die CSU wäre?
  • Gibt es politische Entscheidungen, die Sie heute bereuen?
  • Wie stehen Sie zur Atomkraft?
  • Wie fördern Sie Frauen in der Politik?

 

Schule mit Fokus auf Praxisnähe und Engagement

An der Sophie-Scholl-Realschule in Weiden erhalten die rund 470 Schülerinnen eine fundierte Allgemeinbildung und erwerben wichtige Alltagskompetenzen. Ab Jahrgangsstufe 7 können sie zwischen vier Wahlpflichtfächergruppen – dem technisch-naturwissenschaftlichen, wirtschaftlichen, fremdsprachlichen und sozialen Zweig – wählen und so gezielt die Grundlagen für ihre weitere schulische oder berufliche Laufbahn legen.

Neben dem Unterricht legt die Schule großen Wert auf Praxisnähe und Engagement: Exkursionen, Betriebsbesichtigungen und Kooperationen mit externen Partnern vermitteln reale Einblicke in die Arbeitswelt. Unter dem Leitbild „Schule fürs Leben“ werden die Schülerinnen – die „Sophies“ – ermutigt, Engagement vorzuleben, etwa in sozialen Projekten oder Sportwettbewerben, Kreativität auszuleben in Theater, Schulhausgestaltung oder Weltladen und Werte zu beleben im respektvollen Miteinander. So wachsen sie zu selbstständigen, verantwortungsbewussten Persönlichkeiten heran – ganz im Sinne ihrer Namensgeberin Sophie Scholl.

/ LC

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