K r e m p l , Josef
(1886 - 1971)
Schwandorf
Studium der Philosophie in Limburg a.d.Lahn; war dann in Frankreich und Italien zur Erlernung dieser Sprachen. 1910 Redakteur der Schwandorfer Volkszeitung. Als Dolmetscher im ersten Weltkrieg. 1923 Reichstagskandidat der BVP. Zur wirksamen Bekämpfung des Nazismus gründet er 1926 eine Tageszeitung. 1933 zweimalige Flucht nach Italien, schließlich wiederum Redakteur bis 1937 ohne von weiteren Schikanen der Nazi frei zu sein. Ab 1943 bei der Flak und im Heer. Nach Kriegsende Mitglied der CSU und deren Fraktionsführer in Schwandorf. Als 3.Bürgermeister übernahm er 1945 den Wiederaufbau der 72 Prozent zerstörten Stadt Schwandorf, die als die am meisten wiederaufgebaute Stadt in Bayern gilt. Er bearbeitet vornehmlich Angelegenheiten des Mittelstandes und des Hausbesitzes sowie der Bombengeschädigten. Abgeordneter des Stimmkreises Burglengenfeld.
(Die Biografie beruht auf eigenen Angaben des ehemaligen Mitglieds des Landtags. Stand: Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem Landtag.)
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Mitglied des Landtags:
16.12.1946 bis 11.12.1950
- Fraktionszugehörigkeit
- 16.12.1946 bis 11.12.1950
- CSU
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Wahlkreis: Oberpfalz Ausschüsse: 27.06.1949 - 11.12.1950
Unterausschuß - Verf.Ausschuß-Feiertagsgesetz (Mitglied)
24.06.1949 - 11.12.1950
Unterausschuß - Wahlkreise z. BT-Wahl (Mitglied)
03.05.1949 - 11.12.1950
Unterausschuss für Gesamtplanung (Wohnungs- und Siedlungsbau) (Mitglied)
07.04.1949 - 11.12.1950
Ausschuß für Wohnungs- und Siedlungsbau (Mitglied)
07.10.1948 - 11.12.1950
Ausschuss für Sozialpolitische Angelegenheiten (Mitglied)
29.01.1947 - 11.12.1950
Ausschuss für Rechts- und Verfassungsfragen (Mitglied)
29.01.1947 - 11.12.1950
Ausschuss für Wirtschaft (Mitglied)Weitere Gremien: 07.10.1949 - 11.12.1950
Ausschuß als Beirat des Staatskommissars für die Überführung von Unternehmen in Staatseigentum gemäß Art.160 der Bayerischen Verfassung (Mitglied)
- 16.12.1946 bis 11.12.1950