Nach Besuch der Volksschule Weiterbildung auf wirtschaftlichem und politischem Gebiete. Gesellen- und Meisterprüfung im Buchdruckerhandwerk. 1911 trat er dem Buchdruckerverband (Freie Gewerkschaften) und der SPD bei. Kriegsteilnehmer 1914/18. Wurde 1918 Arbeitersekretär der Freien Gewerkschaften. 1919 Stadtrat in Aschaffenburg und Abgeordneter des Bayerischen Landtags. Am 01.10.1922 Geschäftsführer der Aschaffenburger Volkszeitung bis zur Beschlag- nahme durch die Nazis 1933. Gründete dann eine eigene Druckerei. Schon 1933 mehrmals verhaftet. 1944 im KZ Dachau. Seit 1945 Oberbürgermeister und Landrat in Aschaffenburg und Alzenau. Dezember 1945 Regierungspräsident in Unterfranken. !946/50 Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und 1950/58 stv. Vorsitzender der Fraktion. Von 1947/49 Mitglied des Länderrates in Stuttgart, ebenso Mitglied des Parlamentarischen Rates in Bonn. Seit 1946 Mitglied des Stadtrates in Aschaffenburg und Mitglied des Bayerischen Landtags. Abgeordneter des Wahlkreises Unterfranken.

(Die Biografie beruht auf eigenen Angaben des ehemaligen Mitglieds des Landtags. Stand: Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem Landtag.)