Abgeordneter Zwicknagl, Max

Dr. Max Zwicknagl,

Brauereibesitzer

Wahlkreis Oberbayern

geboren 06.07.1900
in Rott am Inn
gestorben 10.01.1969
in Rott am Inn
Familienstand verheiratet, 3 Kinder
Konfession/Bekenntnis keine Angabe

Mitglied des Landtags:
16.12.1946 bis 05.03.1948

Sohn des Landgerichtsarztes Obermedizinalrat Dr. Max Zwicknagl und dessen Ehefrau Anna, geb. Kaiser. Besuch des humanistischen Gymnasiums in Kloster Ettal. Studium der Nationalökonomie in München und Würzburg. 1924 Abschluß des Studiums und Promotion. Mitglied der Bayerischen Volkspartei. Ab Sept. 1924 zweiter Syndikus des Wirtschaftsbeirates der Bayerischen Volkspartei. 1926-1927 Geschäftsführer der Deutsch-Österreichischen Handelskammer in Wien. 1928 Übernahme des großelterlichen Anwesens/Betriebs. 1930 Kreisrat in Wasserburg a. Inn. Wegen seiner ablehnenden Haltung gegenüber der NSDAP in den dreißiger Jahren verschiedenen Anfeindungen und Schikanen ausgesetzt. 1937 wurde er wegen "Sabotage des Vierjahres-Planes" sogar inhaftiert. 1944 zwangsweise dem Volkssturm zugeteilt. 1946 Gründungsmitglied der CSU in Wasserburg und Vorsitzender der CSU-Kreistagsfraktion. 1948 als Mitglied in dem Wirtschaftsrat der Bizone entsandt.

Zum Zeitpunkt der Erstellung des amtl. Handbuchs für die 1. Wahlperiode (1948) hatte Max Zwicknagl sein Mandat bereits niedergelegt. Er wird in diesem Handbuch nicht mehr aufgeführt. Die vorstehende Biographie wurde nachträglich erstellt. Deshalb gilt hier der folgende in Klammern stehende Satz nicht:

(Die Biografie beruht auf eigenen Angaben des ehemaligen Mitglieds des Landtags. Stand: Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem Landtag.)

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