O e c h s l e , Richard Dr.h.c.
(1898 - 1986)
München
Bankbeamter. Von 1921/26 Geschäftsführer des freigewerkschaftlichen Allgemeinen Verbandes der Deutschen Bankangestellten für Bayern. Ab 01.10.1926 in den Diensten der Arbeitsver- waltung; 1933 aus politischen Gründen entlassen. 1934/45 leitende Stellungen im Großhandel,
im Kreditwesen und in der Metallindustrie; mehrere Jahre Steuerbevollmächtigter. 1945 Berufung in das Bayer. Staatsministerium für Arbeit und soziale Fürsorge (ab 01.01.1947 Ministerialdirektor und Leitung der Hauptabteilung "Arbeit"). 1950/54 Staatsminister für Arbeit und soziale Fürsorge; Vor-
sitzender des Ausschusses für Sozialpolitik des Bundesrates und der Konferenz der Arbeitsminister der Länder.1950 Ehrendoktor der Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Nürnberg. Vorsitzender des Instituts für Sozialpolitik und Arbeitsrecht in München und des Wirt-
schaftsbeirates der SPD. Herausgeber einer sozialpolitischen Schriftenreihe und Mitherausgeber der Fachzeitschrift "Arbeit, Beruf und Arbeitslosenhilfe". Seit 1954 Mitglied des Bayerischen Landtags.
(Die Biografie beruht auf eigenen Angaben des ehemaligen Mitglieds des Landtags. Stand: Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem Landtag.)
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Mitglied des Landtags:
13.12.1954 bis 03.12.1970
- Fraktionszugehörigkeit
- 13.12.1954 bis 03.12.1970
- SPD
- Mitglied der Staatsregierung
- 18.12.1950 - 13.12.1954
- Arbeitsminister
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Stimmkreis: München-Stadt 20,25,41 Ausschüsse: 02.12.1966 - 03.12.1970
Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und VerkehrWeitere Gremien: 01.03.1967 - 03.12.1970
Vorsitzender der Kommission als Beirat des Beauftragten zur Durchführung des Art. 160 BVWeitere Funktionen: 07.12.1962 - 03.12.1970
Stv. Fraktionsvorsitzender SPD
- 13.12.1954 bis 03.12.1970