Gedenkveranstaltung des Landtags und der Stiftung Bayerische Gedenkstätten in Nürnberg

München. Der 27. Januar ist der Internationale Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Der Bayerische Landtag und die Stiftung Bayerische Gedenkstätten erinnern traditionell gemeinsam an die Menschen, die während der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft ausgegrenzt, verfolgt, ermordet wurden.

Der Gedenkakt findet heuer am 23. Januar 2014 im Musiksaal der Nürnberger Symphoniker, Kongresshalle Nürnberg, statt. Dort, auf dem ehemaligen Parteitagsgelände der Nazis, wird in Nürnberg heute ganz bewusst das dunkelste Kapitel in der deutschen Geschichte aufge-arbeitet. Aus einem ehemaligen Inszenierungsschauplatz der Täter sei ein Platz geworden, an dem man auf vielfältige Weise an die unschuldigen Opfer einer hasserfüllten Ideologie erinnern könne, so Landtagspräsidentin Barbara Stamm: „Heute hat dieser Ort ein wenig von seinem Schrecken verloren. In einem Teil der Kongresshalle wurde ein Dokumentationszentrum eingerichtet. In einem anderen erhielten die Nürnberger Symphoniker ihren Sitz. So wurde aus der „Kulisse der Gewalt“ ein Ort des Lernens, des Gedenkens und der Musik - auch des Gedenkens an die Musiker, die vom NS-Regime geächtet, ins Exil getrieben oder ermordet wurden.“

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