Landtagspräsidentin Ilse Aigner ordnet erneut Maskenpflicht im Plenum an
- Landtagspräsidentin Ilse Aigner ordnet Maskenpflicht für die nächste Plenarsitzung am 27. Oktober an.
- Hintergrund sind mehrere positive Corona-Fälle unter Abgeordneten.
- Landtagspräsidentin Ilse Aigner: „Wir müssen als Verfassungsorgan strenge Maßstäbe an uns anlegen. Auch wenn die meisten Abgeordneten doppelt geimpft sind, kann das Coronavirus übertragen werden. Die Maskenpflicht am Platz ist ein effektives Mittel und hilft uns allen!“
MÜNCHEN. Landtagspräsidentin Ilse Aigner verhängt bis Ende des Monats die Maskenpflicht für die Plenarsitzung. In den Ausschüssen gilt aufgrund der größeren Abstände eine dringende Empfehlung zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes oder einer FFP2-Maske.
Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat den Ältestenrat in seiner heutigen Sitzung über mehrere aktuelle Corona-Fälle im Bayerischen Landtag informiert. Deshalb entschied sie, wieder strengere Regeln für die nächste Plenarwoche vorzugeben. So müssen Abgeordnete in der nächsten Plenarsitzung am 27. Oktober mindestens einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz oder eine Maske höherer Schutzklasse tragen. Zusätzlichen Schutz bringen Trennscheiben und die Lüftungsanlage des Saales. In den Ausschüssen gilt die dringende Empfehlung zum Tragen einer Maske. Dort sind Luftfilter in Betrieb und die entsprechenden Hygieneabstände können eingehalten werden. Zusätzlich werden seitens des Landtagsamtes wieder Möglichkeiten für einen PCR-Test angeboten.
Landtagspräsidentin Ilse Aigner: „Auch wenn in Bayern insgesamt Versammlungen möglich sind und keine generelle Maskenpflicht gilt, müssen wir als Verfassungsorgan strengere Maßstäbe an uns anlegen. Zwar sind die meisten Abgeordneten doppelt geimpft - doch sie können dennoch infiziert werden und das Coronavirus übertragen. Die Maskenpflicht am Platz ist ein effektives Mittel und hilft uns allen!“
Für die folgende Plenarsitzung am 11. November wird erneut beraten und je nach Infektionslage entschieden werden.
(CK)