Von Finnland bis Mexiko – Landtagsausschüsse nutzen sitzungsfreie Woche für Informationsreisen

  • Fünf Ausschüsse unterwegs zu internationalen Informationsgesprächen
  • Themen u.a. Sicherheits- und Bündnispolitik russischer Nachbarstaaten und Anbindung an die EU, sowie globale Vernetzung zur inneren Sicherheit und Digitalisierung im Bildungsbereich

 

MÜNCHEN.               Erstmals seit Beginn der Pandemie sind gleich mehrere Ausschüsse zu ihren Informationsreisen während einer sitzungsfreien Woche aufgebrochen. Vor Ort informieren sich die Abgeordneten über fachspezifische Ausschuss-Themen, besuchen Organisationen und sprechen mit Verantwortlichen.

Der Ausschuss für Gesundheit und Pflege reist vom 02.05. bis 06.05.2022 zu Gesprächen nach Hamburg und Schleswig-Holstein. Im Fokus stehen unter anderem ein Austausch mit dem Sozialausschuss der Hamburger Bürgerschaft sowie ein Besuch der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH), ein einmaliger Zusammenschluss von Rettungsdiensten aus 6 Landkreisen.

In Wien informiert sich der Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr ab 01.05. vier Tage unter anderem auf der Internationalen Bauausstellung (IBA) zum Thema „Neues soziales Wohnen“ zu Innovationen für die Zukunft des sozialen Wohnungsbaus. Außerdem interessieren sich die Abgeordneten für das 365-Euro-Ticket, welches Wien vor zehn Jahren als erste Stadt überhaupt eingeführt hatte und welches zu einer Verdoppelung der Jahreskarten innerhalb von fünf Jahren führte.

Vom 30.04. bis 08.05. besucht der Ausschuss für Bildung und Kultus den US-Bundesstaat Kalifornien und Mexiko. Im Silicon Valley stehen zunächst die Themen Digitalisierung im Bildungsbereich sowie Strategien zur Integration von Kindern mit Migrationshintergrund im Fokus. Im mexikanischen Tijuana ist neben Gesprächen mit dem Bildungsminister von Baja California auch der Besuch von UNICEF-Bildungsprojekten geplant. 

In Litauen und Finnland informiert sich der Europaausschuss ab 02.05. zu aktuellen europapolitischen und wirtschaftspolitischen Themen im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine.

In Lyon, Lausanne und Genf besucht der Ausschuss für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport ab 02.05. neben Interpol auch die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung sowie die Vereinten Nationen.

(SM)

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