Landtagspräsidentin Ilse Aigner bittet mit Blick auf den Wahlkampf um Zurückhaltung bei Fundamentalkritik
Schlussworte zum Ende der 18. Wahlperiode
- Mit den traditionellen Schlussworten hat die 18. Wahlperiode des Bayerischen Landtags geendet.
- Am 8. Oktober 2023 sind die Menschen in Bayern aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen.
- Landtagspräsidentin Ilse Aigner appellierte an die Abgeordneten, die Demokratie zu stärken und warnte mit Blick auf den Wahlkampf: „Kein kurz und klein schlagen, bis alle beschädigt sind. Das schadet am Ende unserer Demokratie.“
MÜNCHEN. Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat die Abgeordneten vor dem beginnenden Wahlkampf um Zurückhaltung bei Fundamentalkritik gebeten. In ihren Schlussworten zum Ende der 18. Wahlperiode zog sie Bilanz und rief die Angeordneten dazu auf, für die Wahl am 8. Oktober zu werben.
Landtagspräsidentin Ilse Aigner: „Es ist an uns, unsere Demokratie zu stärken – ihre Akzeptanz, das Vertrauen, die Zuversicht. Das sage ich auch mit Blick auf den Endspurt im Wahlkampf. Und ich sage es in Richtung der breiten Mitte und bitte um Zurückhaltung bei Fundamentalkritik.“ Scharfe inhaltliche Auseinandersetzung sei zu begrüßen - „aber kein kurz und klein schlagen, bis alle beschädigt sind. Das schadet am Ende unserer Demokratie. Das kostet Vertrauen in die Fähigkeit und Funktionalität.“
Mit Blick auf die anstehende Landtagswahl im Herbst sagte Aigner: „Die Menschen in Bayern haben am 8. Oktober die Wahl! Ja, eine wirklich freie Wahl mit offenem Ausgang. Unsere Demokratie ist echt, sie ist lebendig und keinesfalls formal. Wir müssen uns die Demokratie auch nicht zurückholen. Wir müssen gemeinsam für unsere Demokratie kämpfen. Darauf kommt es an!“ Und sie forderte die Abgeordneten auf: „Gehen wir raus und werben wir für unsere Ideen, machen wir unsere Demokratie noch stärker!“
Fotos der letzten Plenarsitzung der 18. Wahlperiode zur freien Verwendung können heruntergeladen werden unter https://www.bayern.landtag.de/aktuelles/presse/pressefotos/.
(CK)