Landtagspräsidentin Ilse Aigner: „Die Ukraine muss diesen Krieg um Freiheit und Demokratie gewinnen!“

  • Anlässlich des Jahrestages des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar 2022 dankt Landtagspräsidentin Ilse Aigner den Bürgerinnen und Bürgern Bayerns für ihren warmherzigen Einsatz für Geflüchtete aus der Ukraine.
  • Aigner unterstreicht die historische Dimension des verbrecherischen Angriffs Russlands auf ein friedliches Nachbarland: „Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg will eine Großmacht auf unserem Kontinent wieder Grenzen gewaltsam verschieben.“
  • Die Landtagspräsidentin bekräftigt die Solidarität mit der Ukraine und betont mit Blick auf die Zukunft: „Putin darf diesen Krieg nicht gewinnen, weil wir sonst alle verlieren.“

 

MÜNCHEN.   Anlässlich des Jahrestags des russischen Angriffs auf die Ukraine am morgigen Freitag dankt Landtagspräsidentin Ilse Aigner den Bürgerinnen und Bürgern im Freistaat für ihren warmherzigen Einsatz für Menschen, die aus der Ukraine fliehen mussten. Aigner betont, dass der Angriff auf die Ukraine zugleich ein Angriff auf Freiheit und Demokratie sei und es damit auch um unsere Interessen gehe. Darum müsse die Ukraine diesen Krieg gewinnen.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner unterstreicht in ihrer Videobotschaft, dass der russische Angriff auf die Ukraine eine historische Erschütterung markiere: „Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg will eine Großmacht auf unserem Kontinent wieder Grenzen gewaltsam verschieben. Putins Angriff auf die freie, souveräne Ukraine ist ein Verbrechen.“ Der Diktator opfere für seinen Größenwahn abertausende Menschen: „Soldaten, Zivilisten – Männer, Frauen, Kinder – werden ermordet, gefoltert, vergewaltigt, deportiert. Städte liegen in Schutt und Asche.“

Die Menschen in der Ukraine kämpften an vorderster Front ums Überleben: „Um ihr Land, ihre Heimat, ihre Freiheit, ihre Demokratie, um ein Zuhause in der europäischen Familie, in der freien Welt“, so Aigner. Und die Landtagspräsidentin ergänzt, es gebe noch eine zweite Front: „Wir erkennen den Angriff auf unsere errungene Freiheit, auf die Demokratie, auf Europa, auf uns. Täuschen wir uns nicht: Die Ukraine zu unterstützen, ist nicht allein ein Akt der Solidarität. Es geht auch um unsere Interessen!“

Aigner zeigt sich beeindruckt vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger im Freistaat für Menschen, die aus der Ukraine fliehen mussten: „Ich danke den Menschen in Bayern für ihren warmherzigen Einsatz. Zugleich sehe ich die Nöte, die drohende Überforderung in den Landkreisen und Gemeinden. Weil die Kapazitäten begrenzt sind. Deswegen können wir nicht Heimat für alle Welt sein. Darüber müssen wir noch mehr reden. Aber Menschen auf der Flucht vor Krieg und Vertreibung zu helfen, in der härtesten Zeit ihres Lebens – das wird für uns oberste demokratische und humanitäre Verpflichtung bleiben. Daran ist nicht zu rütteln!“

Seit dem 24. Februar 2022 seien auch wir herausgefordert, unterstreicht die Landtagspräsidentin in ihrer Botschaft und appelliert an die Menschen in Bayern: „Wir müssen bewahren, was uns ausmacht: Freiheit, Demokratie, Menschenrechte. Putin darf diesen Krieg nicht gewinnen, weil wir sonst alle verlieren. Deshalb gilt: Die Ukraine muss diesen Krieg um Freiheit und Demokratie gewinnen! Deshalb weht die Fahne der Ukraine vor dem Bayerischen Landtag. Aus Überzeugung.“

Die Videobotschaft von Landtagspräsidentin Ilse Aigner finden Sie auf der ►Internetseite des Bayerischen Landtags.

Der gesamte Text der Videobotschaft kann ►hier(Dokument vorlesen) heruntergeladen werden.

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