Christbaum bringt weihnachtlichen Glanz in das Maximilianeum

Dienstag, 02. Dezember 2014

Eine in den Farben Rot und Gold geschmückte Nordmanntanne stimmt im Maximilianeum auf die Vorweihnachtszeit ein: Bereits zum achten Mal stiftete der Bayerische Waldbesitzerverband dem Parlament einen Christbaum, den Landtagspräsidentin Barbara Stamm und 1. Landtagsvizepräsident Reinhold Bocklet heute im Beisein einer Delegation des Verbandes offiziell entgegennahmen.

Bis zum 7. Januar bleibt der über sieben Meter hohe Tannenbaum im Steinernen Saal aufgestellt und erfreut Abgeordnete, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fraktionen und des Landtagsamts sowie die vielen Besucher im Haus. Durch das große Fenster der Westfassade strahlt der Christbaum zudem vom Isarhochufer hinunter auf die Maximiliansbrücke. Er ist damit auch ein beliebter Blickfang für Passanten und Fotografen.

Die Nordmanntanne stammt in diesem Jahr von Anneliese und Hans Adlberger aus Großhelfendorf bei Aying. 22 Jahre stand sie auf dem Gelände ihres dortigen Christbaumhofs Rauchenberg. „Der Baum ist wunderschön“, freute sich Landtagspräsidentin Barbara Stamm bei der offiziellen Übergabe durch eine Abordnung des Bayerischen Waldbesitzerverbandes mit Eugen Freiherr von Redwitz, Vizepräsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes, sowie Fachreferent Christian Kaul an der Spitze.

Ursprünglich hatte der Waldbesitzerverband für Bayerns Parlament eine Tanne aus Unterfranken, Landkreis Kitzingen, vorgesehen. Diese wäre von S.E. Ferdinand Erbgraf zu Castell-Castell sowie S.D. Albrecht Fürst zu Castell-Castell gestifet worden. Weil diese für den vorhandenen Christbaumständer im Maximilianeum aber zu groß und mit 1,5 Tonnen zu schwer war, disponierte der Verband um und stiftete dem Landtag heuer stattdessen einen oberbayerischen Baum. Die Tanne aus Unterfranken steht seit wenigen Tagen nun im Innenhof des Bayerischen Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten.

„Die Zeiten, in denen Christbäume aus Nordeuropa kommen, sind längst vorbei“, erklärte Eugen Freiherr von Redwitz. Heute, so der Vizepräsident der Waldbesitzervereinigung, kämen die Bäume ganz überwiegend aus heimischer Produktion. Die Käufer legten Wert auf Qualität und kurze Transportwege. Die Waldbesitzer in Bayern würden ihren Aufgaben gerecht – auch ökologisch, unterstrich von Redwitz und listete Aspekte der Nachhaltigkeit auf – etwa die Vergrößerung der Waldflächen im Freistaat insgesamt sowie die Mischung der Wälder mit verschiedenen Baumarten, auf die die Verbandsmitglieder achten würden.

An der Übergabe des Christbaums im Maximilianeum nahmen neben S.E. Ferdinand Erbgraf zu Castell-Castell sowie S.D. Albrecht Fürst zu Castell-Castell auch Thomas Emslander vom Verein „Bayerische Christbaumanbauer e.V.“ sowie Isabella Wimmer, Bayerische Waldkönigin, und Stefanie Wecker, Bayerische Waldprinzessin, teil. Auch Abgeordnete, darunter Angelika Schorer, Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, sowie Dr. Otto Hünnerkopf, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz, nutzten den Termin zum politischen Gedankenaustausch. /kh


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