Treffen ehemaliger Abgeordneter im Maximilianeum

Montag, 4. April 2016

Es war ein Termin des Wiedersehens alter Weggefährten, des Händeschüttelns und des Austausches von Neuigkeiten: Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der „Vereinigung ehemaliger Abgeordneter des Bayerischen Landtags e.V.“ kamen wieder knapp 100 Alt-Parlamentarier im Maximilianeum zusammen, um die Aktivitäten des kommenden Jahres zu besprechen, aber auch, um sich über die Geschehnisse im Landtag auf dem Laufenden zu halten.



Landtagsdirektor Peter Worm begrüßte den Kreis der Ehemaligen im Konferenzsaal und informierte sie unter anderem über die vielfältigen Bauprojekte während der 17. Wahlperiode – darunter die Realisierung eines Parlaments eigenen Kinderhauses, das in den kommenden Pfingstferien eröffnet werden soll. „Mit dem Angebot wächst die Nachfrage“, erklärte der Landtagsdirektor und verwies auf die seit der Eröffnung der Kinderkrippe des Landtags im Jahr 2009 stetig gestiegene Zahl an benötigten Betreuungsplätzen. Unter dem Dach des nun erweiterten Kinderhauses sollen künftig 35 Sprösslinge von Parlamentsangehörigen einen Platz finden, drei Gruppen werden dafür eingerichtet.

1. Vorsitzender Adolf Dinglreiter stellte die Ziele der diesjährigen Informationsfahrten vor: Geplant ist Ende Mai/ Anfang Juni eine Reise der Ehemaligen nach Polen mit Stationen in Warschau, Allenstein, Danzig und Marienburg. Gesprächspartner vor Ort werden Botschafter Rolf Wilhelm Nickel, Generalkonsulin Cornelia Pieper und Michael Kern, Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Polnischen Industrie- und Handelskammer in Polen, sein. Das Regionaltreffen 2016 wird die Ehemaligen im Herbst nach Bamberg führen; Und auch die Inlandsinformationsfahrt 2017 nach Bremerhaven mit Begegnungen in der Bürgerschaft wirft organisatorisch bereits erste Schatten voraus.

Nach dem Bericht von Schatzmeisterin Christa Harrer und dem Bericht des Rechnungsprüfers Fritz Harrer informierte Ministerialrätin Dr. Andrea Taubenböck über das 2010 gegründete „Wertebündnis Bayern“. Die Stiftung umfasst mittlerweile zehn Projekte, die Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zum Nachdenken über ihr Wertefundament anregen sollen: „Wir wollen Handlungsräume eröffnen, in denen Werte erlebt und selbst gelebt werden können“, umriss die geschäftsführende Vorsitzende die Ziele der Stiftung. Über 140 Bündnispartner – allesamt Organisationen mit Sitz in Bayern – haben sich mittlerweile dem Bündnis angeschlossen und bilden in dem Netzwerk, so Dr. Taubenböck, ein „Abbild der Zivilgesellschaft Bayerns“. Auch der Bayerische Landtag gehört dem Wertebündnis an. Bei einem gemeinsamen Mittagessen, gegeben von Landtagspräsidentin Barbara Stamm, klang die Jahreshauptversammlung in geselliger Runde aus.

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