Hilfe für ukrainische Kriegsflüchtlinge

Landtagspräsidentin Ilse Aigner übergibt Spendenscheck mit 22.000 Euro

Insgesamt 22.000 Euro sind beim Spendenaufruf des Bayerischen Landtags für Hilfen an ukrainische Flüchtlinge zusammengekommen. Die höchste Einzelspende aus dem Gesamtbetrag stiftete die Vereinigung ehemaliger Abgeordneter e.V. mit 5.000 Euro. In Kooperation mit der Bayerischen Kinderhilfe Rumänien e.V. und Luftfahrt ohne Grenzen können dadurch die Transportkosten für Hilfsgüter finanziert werden und eine Lebensmittelversorgungsstation an der ukrainisch-rumänischen Grenze unterstützt werden.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner: „Ich freue mich sehr, dass so viele Menschen dieses Projekt unterstützen und wir zusammen mit unseren Kooperationspartnern den geflüchteten Menschen aus der Ukraine helfen können.“ Konkret wird unter anderem ein Schullandheim unterstützt, in welchem bislang 140 geflüchtete Mütter mit ihren Kindern sicheren Unterschlupf gefunden haben. Mithilfe der Spenden werden die Lebensmittel finanziert, so dass die Mütter dort selbst kochen und sich und ihre Kinder so nach ihren Bedürfnissen versorgen können.

Mit der Bayerischen Kinderhilfe Rumänien arbeitet die ehemalige Landtagspräsidentin Barbara Stamm, die seit über 30 Jahren Kuratoriumsvorsitzende des Vereins ist, eng zusammen: „Dass wir mit unseren Kontaktpartnern vor Ort ein so langjähriges Vertrauensverhältnis pflegen, ist ein großes Glück. Wir können damit Hilfe schnell, unkompliziert und zielgenau leisten.“

Zusätzlich zur Geldspende hatte der Bayerische Landtag dringend benötigte medizinische Hilfsgüter organisiert. Der Generalkonsul der Ukraine, Yuriy Yarmilko, hatte bei seinem Besuch im März aufgelistet, was durch den russischen Angriffskrieg in den Krankenhäusern in der Ukraine am dringendsten gebraucht wird. Dank der Spendenbereitschaft der Bayerischen Universitätskliniken, der European Psychiatric Association sowie der Unterstützung durch in Bayern ansässige Pharma- und Logistikunternehmen konnten die Hilfsgüter in ukrainische Krankenhäuser gebracht werden, um dort verwundete Soldaten und Zivilisten zu versorgen. Auch in der kommenden Woche werden wieder mehrere Krankenhäuser in der Ukraine mit den Materialien beliefert.

/SM

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