Landtagspräsidentin Ilse Aigner spricht in den USA über wehrhafte Demokratie

Größtes Parlamentariertreffen in Boston

4. August 2025

BOSTON / MÜNCHEN.   Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) ist zusammen mit Vizepräsident Markus Rinderspacher (SPD) und dem Präsidenten der „Partnerschaft der Parlamente“, MdL Dr. Gerhard Hopp (CSU), in die USA gereist. Schwerpunkt der Reise ist die Teilnahme am diesjährigen „Legislative Summit“ der National Conference of State Legislatures (NCSL), die heuer auf dem größten Parlamentariertreffen der USA mit über 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und hunderten internationaler Gäste ihr 50-jähriges Bestehen in Boston (Massachusetts) feiert. Des Weiteren stehen Besuche des Massachusetts Institute of Technology (MIT), der Harvard Kennedy School sowie des Cambridge Innovation Center (CIC) auf dem Programm. 

Ziel der knapp einwöchigen Reise ist die Vertiefung des transatlantischen Austauschs auf der Ebene der Bundesstaaten. Zudem möchte sich die kleine Delegation vor Ort ein Bild von der zunehmend polarisierten US-amerikanischen Gesellschaft sowie der dortigen Hochschullandschaft machen. Begleitet wird Präsidentin Ilse Aigner von Vizepräsident Markus Rinderspacher und Dr. Gerhard Hopp – seit 2022 Präsident des Vereins "Partnerschaft der Parlamente", der sich dem Gedanken der Völkerverständigung und einer Vertiefung der transatlantischen Beziehungen verschrieben hat.

Transatlantischer Austausch im Fokus

Landtagspräsidentin Ilse Aigner vor Beginn der Reise: „Ich werde über die deutsche Politik und die wehrhafte Demokratie sprechen – und ich will ins Gespräch kommen mit Menschen, die die transatlantische Fahne hochhalten. Wir haben gute Freunde auf der anderen Seite des Atlantiks – das sollten wir nie vergessen. Die Vereinigten Staaten haben uns in der Nachkriegszeit den Weg gewiesen und sie sind heute unser wichtigster Bündnis- und Handelspartner. Das ist ein sehr stabiler Pfeiler in der transatlantischen Brücke!“

Größtes Parlamentariertreffen der USA in Boston 

Auf dem „Legislative Summit“ der National Conference of State Legislatures (NCSL) steht der Besuch von unterschiedlichen Panels zu aktuellen politischen Themen auf dem Programm, wie z.B. die Debatte um Zölle und freie Märkte, die politischen Veränderungen unter der Trump-Administration oder auch Aspekte der internationalen Zusammenarbeit und Partnerschaften. Geplant ist auch der Austausch mit hochrangigen NCSL-Vertretern sowie dem American Council on Germany – dem amerikanischen Pendant zur Atlantik-Brücke – in Form von Roundtable Diskussionen, bei denen die Landtagspräsidentin auch als Key-Note-Speaker auftritt.

Die National Conference of State Legislatures (NCSL) ist die zentrale überparteiliche Dachorganisation der Parlamente und Mitarbeiter aller 50 Bundesstaaten, des District of Columbia sowie der US-Territorien und Commonwealths. Sie wurde 1975 gegründet und fungiert seither als Interessenvertretung der bundesstaatlichen Legislative gegenüber dem Bund.An der Spitze der NCSL steht ein jährlich wechselnder Präsident. Das Amt wechselt turnusgemäß zwischen Republikanern und Demokraten, um politische Ausgewogenheit sicherzustellen.

Gespräche zur US-Hochschullandschaft

Am Massachusetts Institute of Technology (MIT) nehmen die bayerischen Abgeordneten an einer Führung durch das Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory teil und tauschen sich mit dort tätigen Wissenschaftlern aus. An der Harvard Kennedy School steht ein Gespräch mit Professor Karl Kaiser zum Thema „Transatlantische Beziehungen“ auf dem Programm. Abschließend besucht die Delegation noch das Cambridge Innovation Center (CIC) und informiert sich dort über den transatlantischen Handel sowie Zukunftsinnovationen. 

Kostenloses sowie fortlaufend aktualisiertes Fotomaterial von der Reise kann ab sofort heruntergeladen werden in den Pressefotos.

/JS

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