Abgeordnete gedenken der Opfer von Bad Aibling

Mittwoch, 17. Februar 2016

Landtagspräsidentin Barbara Stamm hat am 17. Februar 2016 die 65. Plenarsitzung mit Gedenkworten für die Opfer des Zugunglücks bei Bad Aibling eröffnet. Bei dem Unfall am 9. Februar waren elf Menschen ums Leben gekommen, mehrere Dutzend wurden zum Teil schwer verletzt.

„Nichts kann den Schmerz nehmen, den die Betroffenen des Zugunglücks empfinden. Aber das Mitfühlen der vielen Menschen und das Zusammenstehen vor Ort in diesen schlimmen Stunden können die Schwere des Leids vielleicht ein wenig erträglicher machen“, sagte die Landtagspräsidentin und dankte den vielen Helferinnen und Helfern vor Ort. „Unser innigster Dank gilt den vielen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern vor Ort, aus den Nachbarregionen und aus Österreich. Hunderte Kräfte waren im Einsatz und haben das Menschenmögliche getan, um zu helfen. Sie sind in dieser Ausnahmesituation über sich hinausgewachsen“, erklärte Stamm und zeigte sich bewegt von der Anteilnahme der Bevölkerung. „Beeindruckt hat uns auch die große Anteilnahme der Menschen vor Ort und in ganz Bayern, etwa durch die spontane Bereitschaft zur Blutspende für die Opfer. Nicht nur in Bayern ist die Solidarität groß. Tagtäglich erreichen mich Briefe von Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland, die in Gedanken bei den Opfern und Verletzten und deren Familien sind.“ Nach der anschließenden Schweigeminute für die Opfer unterbrach Barbara Stamm die Sitzung für zehn Minuten. Erst danach setzte das Parlament seine Arbeit fort. /zg

Verkehrsausschuss diskutiert mit Bahnexperten über Zugunglück bei Bad Aibling

Das Zugunglück bei Bad Aibling stand am 18. Februar 2016 auch im Verkehrsausschuss auf der Tagesordnung. Siehe dazu Bericht

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