Besuch des IT-Dienstleistungszentrums des Freistaats Bayern

Auswärtige Sitzung des Ausschusses für Fragen des öffentlichen Dienstes

8. März 2022

MÜNCHEN.   Professionell, sicher und kundenorientiert. Diese Ansprüche erfüllt das IT-Dienstleistungszentrum des Freistaats Bayern, um dem Arbeits- und Verwaltungsalltag im Rahmen der stark wachsenden Digitalisierung, der zunehmenden Vernetzung und den nahezu ausschließlich digitalen Geschäftsprozessen gerecht zu werden. Über Leistungsfähigkeit, Struktur und Aufgaben hat sich der Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes des Bayerischen Landtags im Rahmen einer auswärtigen Sitzung am Dienstag informiert. „Bei der Digitalisierung heißt es, Hardware, Software und Nutzer zusammenzubringen, wie zum Beispiel die Bayern-ID zeigt. Das IT-DLZ ist dabei Teil der Lösung, um Schwachstellen im System schnellstmöglich zu beseitigen“, so der Ausschussvorsitzende Wolfgang Fackler, MdL.

Das Dienstleistungszentrum stellt dafür leistungsfähige und zukunftsorientierte E-Government-Anwendungen sowie zentrale Infrastrukturen, wie zum Beispiel das Bayerische Behördennetz, für den Betrieb von IT-Systemen für die Bayerische Staatsverwaltung und für Fachgerichte zur Verfügung.

Weitere Themen des Informationsbesuches waren die IT-Sicherheit. Um hierfür bestmöglich gerüstet zu sein, ist die Gründung eines zweiten Rechenzentrums als „Krisenrechenzentrum“ in Planung. 

Für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) bis 31. Dezember 2022 ist das IT-DLZ zudem für die Kommunen die zentrale Anlaufstelle bei der Digitalisierung von Verwaltungsaufgaben und hat überdies vom Kultusministerium die Aufgaben des Schulrechenzentrums übernommen.

Das IT-DLZ verfügt aktuell über rund 500 Mitarbeiter, vor allem aus dem Bereich Informatik. Zu deren Personalgewinnung hat die Bayerische Staatsregierung ein Maßnahmenpaket 2018 aufgelegt. Dies umfasst die Einführung eines IT-Fachkräftegewinnungszuschlags, bessere Beförderungsmöglichkeiten, eine Beschleunigung der Verbeamtung beim Einstieg in die dritte Qualifikationsebene sowie die Bereitstellung kostenlosen Wohnraums für Anwärter der Verwaltungsinformatik in Hof.

/ KHa

Randspalte

Seitenanfang