Akademiegespräch am Dienstag, 26.04. – Historiker Prof. Dr. Dr. h.c. Dan Diner spricht zu den deutsch-israelischen Beziehungen

Montag, 25.04.2016


MÜNCHEN.               Der Bayerische Landtag und die Akademie für Politische Bildung Tutzing laden zum Akademiegespräch am morgigen Dienstag, 26.04.2016, ab 19.30 Uhr im Senatssaal des Maximilianeums. Der Historiker Prof. Dr. Dr. h.c. Dan Diner spricht zum Thema „Komplexe Verhältnisse. Deutsch-israelische Beziehungen im Rückblick“.

Das Verhältnis zwischen Deutschland und Israel nimmt auf dem internationalen Parkett eine Sonderstellung ein, die sich nicht mit wenigen Worten umschreiben lässt. Es ist geprägt vom Zivilisationsbruch der Shoa, aber auch von verbindenden jahrhundertealten Traditionsbeständen sowie vom Bewusstsein gemeinsamer Werte und Interessen. Die „rituelle Distanz“ (Dan Diner) beider Länder, die die Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor über fünfzig Jahren begleitete, hat sich seither gewandelt, ohne sich in eine Normalität aufzulösen. Gleichwohl pflegen Israel und Deutschland heute einen regen partnerschaftlichen Austausch, der von Schulprojekten über eine enge Zusammenarbeit im kulturellen Bereich bis hin zu den gemeinsamen Regierungskonsultationen reicht. Im Akademiegespräch wird der Frage nachgegangen, wie die verschränkte Geschichte das Verhältnis beider Länder geprägt hat. Der Blick zurück ist zudem ein Schlüssel für das Verständnis der gegenwärtigen deutsch-israelischen Beziehungen, die sich in einer globalisierten, von Unsicherheit, Ressourcenknappheit und dem Bewusstsein kultureller Differenzen geprägten Welt bewähren müssen.

Mit Professor Dan Diner ist ein intimer Kenner beider Staaten und ihrer vielfältigen Verbindungen als Gesprächspartner zu Gast beim Akademiegespräch.

Als Medienvertreter sind Sie herzlich zur Berichterstattung eingeladen. Wir bitten um kurze Anmeldung unter pressesprecher@bayern.landtag.de. Mitglieder der Landtagspresse sind automatisch akkreditiert. Diese Einladung gilt für Sie persönlich und ist nicht übertragbar. Bitte rechnen Sie mit Wartezeiten bei der Einlasskontrolle an der Ostpforte und halten Sie einen Lichtbildausweis bereit. /ap

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