Kinofilm und Podiumsdiskussion – Landtag setzt Veranstaltungsreihe Kino im Landtag mit dem Film Vor der Morgenröte fort

Donnerstag, 02.06.2016

MÜNCHEN.        Der Bayerische Landtag setzt die Veranstaltungsreihe Kino im Landtag fort und zeigt am Dienstag, 07. Juni den neuen Film von Bundesfilmpreisträgerin Maria Schrader: Vor der Morgenröte – Stefan Zweig in Amerika. Kino im Landtag geht damit schon in die neunte Fortsetzung und dient auch dieses Jahr wieder als Plattform für den Dialog zwischen Politik und Filmschaffenden. An die Filmaufführung schließt eine Podiumsdiskussion an, die die Themen des Films – Vertreibung, Flucht, Exil, Heimatbegriff – aufgreift.

Es ist das Jahr 1934, als der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig vor den Nazis nach Amerika flieht. Als Stefan Zweig zum Flüchtling wird, ist er neben Thomas Mann der meistübersetzte deutschsprachige Schriftsteller. Seiner Flucht nach Amerika folgen viele Jahre im Exil. Hier steigt der Film Vor der Morgenröte ein: in Episoden erzählt er aus Zweigs Exiljahren und der Suche nach einer neuen Heimat. Die persönliche Tragödie Stefan Zweigs immer im Fokus, setzt Regisseurin Maria Schrader den Film gekonnt in den historischen Zusammenhang und dokumentiert eine Zeit, in der halb Europa auf der Flucht ist.

Weil Vertreibung, Flucht und Heimatsuche nie an Aktualität verlieren, diskutieren im Anschluss an den Film die Regisseurin Maria Schrader, Prof. Dr. Petra Bendel vom Zentralinstitut für Regionenforschung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der deutsch-iranischen Schriftsteller SAID unter der Moderation von Cornelia Zetzsche (BR).

Der Programmablauf im Detail:
18.00 Uhr Einlass
18.30 Uhr Begrüßung durch Landtagspräsidentin Barbara Stamm
18.45 Uhr Kinofilm Vor der Morgenröte (106 Min.)
20.20 Uhr Diskussionsrunde

Als Medienvertreter sind Sie zu diesem Termin herzlich zur Berichterstattung eingeladen. Wir bitten um kurze Akkreditierung unter pressesprecher@bayern.landtag.de. Diese Einladung ist persönlich und nicht übertragbar. Mitglieder der Landtagspresse sind automatisch akkreditiert.

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