Landtagspräsidentin Barbara Stamm würdigt Arbeit des Vereins „Angehörige psychisch Kranker Aschaffenburg“

Samstag, 30.04.2016


MÜNCHEN / ASCHAFFENBURG.             Landtagspräsidentin Barbara Stamm hat anlässlich des zwanzigjährigen Bestehens des Vereins „Angehörige psychisch Kranker“ in Aschaffenburg die Bedeutung ehrenamtlicher Selbsthilfearbeit gewürdigt. Sie erklärte: „Von einer psychischen Erkrankung ist nicht nur der Erkrankte betroffen, sondern immer auch die Angehörigen. Die meisten psychisch erkrankten Menschen leben zu Hause in ihren Familien. Das führt bei den Angehörigen zu einer doppelten Herausforderung: Sie erleben eine emotionale Belastung und sind für die Betreuung und Versorgung der Kranken verantwortlich.“

Hier könne man die Bedeutung von Selbsthilfevereinen nicht hoch genug einschätzen: „Nur dort, wo Menschen zusammentreffen und kommunizieren, kann sich eine Kultur der gegenseitigen Hilfe und Unterstützung entwickeln. Es ist entscheidend, dass überall dort, wo Menschen zusammenleben, offen über psychische Erkrankungen gesprochen wird. Nur so schaffen wir es, Akzeptanz und Bewusstsein für seelisches Leiden zu erreichen.“

Der Verein „Angehörige psychisch Kranker Aschaffenburg“ ist als Regionalverband in der gemeinnützigen Dachorganisation Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Kranker e. V. organisiert und betreibt neben der Unterstützung der Angehörigen auch eine enge Zusammenarbeit mit den Bezirkskrankenhäusern Lohr und Werneck./ap

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