Landtagspräsidentin Schirmherrin bei Auftaktveranstaltung des Deutschen Reha-Tages: „Teilhabe und Wertschätzung entscheidend“

Freitag, 21.09.2018


MÜNCHEN / KIRCHSEEON. Landtagspräsidentin Barbara Stamm hat heute anlässlich der Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Reha-Tags 2018 die Bedeutung der Arbeit an und mit rehabedürftigen Menschen gelobt und dabei die Bedeutung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung hervorgehoben: „Es freut mich, dass die Auftaktveranstaltung des Deutschen Reha-Tages 2018 die berufliche Rehabilitation in Berufsförderungswerken und Berufsbildungswerken als Schwerpunkt hat. Das ist ein Thema mit dem ich mich schon seit Jahrzehnten beschäftige und das mir sehr am Herzen liegt. Ich weiß, was das für eine verantwortungsvolle Aufgabe ist. Da wird allen Beteiligten sehr, sehr viel abgefordert. Denn Menschen mit Behinderung, die auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen wollen, verdienen unsere besondere Aufmerksamkeit, Unterstützung und Fürsorge. Teilhabe ist für sie nämlich ganz entscheidend. Im Grunde genommen wollen wir das doch alle: an etwas teilhaben, das Gefühl haben, dass man dazugehört. Jeder von uns will gebraucht werden, will Anerkennung, will Wertschätzung, will seinen Platz im Leben finden. Und gerade für Menschen mit Behinderung, für Menschen mit besonderem Förderbedarf ist das von ganz großer Bedeutung. Sie wollen und sollen nicht nach ihren Schwächen beurteilt werden, sondern nach ihren Stärken. Denn im Kern muss die Botschaft lauten: ‚Du kannst es, Du wirst gebraucht!‘ Gute Lösungen brauchen dabei eine gemeinsame Anstrengung und die Bereitschaft, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Und dabei dürfen wir uns zu keiner Zeit fragen: Was kostet es, Menschen mit Behinderungen teilhaben zu lassen?“
Der „Deutsche Reha-Tag“ findet jedes Jahr am letzten Samstag im September statt und macht mit mehreren hundert Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet auf die Themen „medizinische und berufliche Rehabilitation“ aufmerksam. Der Initiatorenkreis des Deutschen Reha-Tages besteht aus Trägern und Förderern von Rehabilitationsmaßnahmen wie z.B. der Deutschen Rentenversicherung, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung oder der Caritas. /zg



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