Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Kultusminister Michael Piazolo nehmen Abschlussbericht der Juniorwahl 2018 entgegen – „Demokratie muss gelernt werden“

Mittwoch, 16.01.2019


MÜNCHEN.               Landtagspräsidentin Ilse Aigner nimmt am 21. Januar 2019 um 10 Uhr gemeinsam mit Kultusminister Michael Piazolo im Lesesaal des Maximilianeums den Abschlussbericht zur Juniorwahl 2018 entgegen. Bei dem Projekt im Vorfeld der bayerischen Landtagswahl 2018 lernten die Schülerinnen und Schüler anhand einer Wahlsimulation die Grundsätze und Abläufe demokratischer Wahlen kennen. Sie legten Wählerverzeichnisse an, richteten Wahllokale ein und bildeten Wahlvorstände. In der Woche vor der Landtagswahl gaben sie dann ihre Stimme ab.

Insgesamt nahmen 117 024 Schülerinnen und Schüler an mehr als 600 weiterführenden Schulen in ganz Bayern freiwillig an dem Projekt teil. Der Verein Kumulus e.V. war Träger der Juniorwahl. Im Rahmen von Landtags-, Bundestags- und Europawahlen werden seit 1999 Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler vom Verein Kumulus e.V. dabei unterstützt, eine realitätsgetreue Wahlsimulation an ihrer Schule zu organisieren und durchzuführen. Es geht dabei vor allem um das Üben, Erleben und Verstehen von Demokratie. Dem eigentlichen Wahlakt geht eine Behandlung des Themenkomplexes im Unterricht mit speziellen Unterrichtsmaterialien voraus.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner lobt den praxisnahen Ansatz des Projektes:
„„Demokratie muss gelernt werden. Und zwar von jeder Generation aufs Neue. Wir müssen sie den jungen Menschen vorleben und an den Schulen vermitteln. Die Juniorwahl war ein vorbildliches Beispiel dafür, wie man junge Menschen begeistert und bei ihnen Interesse für demokratische Prozesse weckt“.
 
Kultusminister Michael Piazolo betont: „Es ist toll, wenn unsere jungen Menschen Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen und aktiv an der Demokratie mitwirken. Mit der Juniorwahl erfahren Kinder und Jugendliche dabei lebensnah, wie Entscheidungsprozesse in einer Demokratie funktionieren. Über den Unterricht und das Schulleben hinaus üben sie damit demokratische Spielregeln und Verhaltensweisen ein und begreifen sich als mündige Bürger.“

Die Juniorwahl 2018 zur Landtagswahl in Bayern wurde durch den Bayerischen Landtag, das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus und die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit gefördert und stand unter der Schirmherrschaft der Präsidentin des Bayerischen Landtags und des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus.

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/zg



 

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