Landtagspräsidentin Ilse Aigner: „Impfdurchbrüche“ werden zum Alltag gehören

  • Landtagspräsidentin Ilse Aigner geht von einem weiteren Anstieg der Corona-Fälle im Parlament aus.
  • Aigner zu sogenannten `Impfdurchbrüchen´: „Impfen schützt wirksam vor schweren Verläufen - das zeigen uns alle bislang bekannten Zahlen.“
  • Die Infektionsschutzmaßnahmen im Landtag werden auch künftig flexibel der jeweiligen Lage angepasst.

MÜNCHEN.   Bayerns Landtagspräsidentin Ilse Aigner geht davon aus, dass auch das Parlament von einem weiteren Anstieg der Corona-Fälle nicht verschont bleiben wird. „Der Landtag ist keine Insel, unseren Abgeordneten und Mitarbeitern geht es nicht anders als allen anderen Menschen auch. Der Begriff ‚Impfdurchbruch‘ ist insofern verwirrend, weil das Impfen keinen undurchlässigen Schutzschirm gegen das Corona-Virus darstellt - darauf haben uns Virologen stets hingewiesen. Aber Impfen schützt wirksam vor schweren Verläufen - das zeigen uns alle bislang bekannten Zahlen. ‚Impfdurchbrüche’ werden also in den kommenden Wochen zum Alltag gehören und fast immer einen milden Verlauf nach sich ziehen - wenn es keine Vorerkrankungen gibt und keine vulnerablen Personen trifft“, so Ilse Aigner.


Darüber hinaus betont die Landtagspräsidentin: „Impfen ist und bleibt der beste Schutz. Außerdem rate ich allen Menschen dazu, nach Rücksprache mit dem eigenen Hausarzt, eventuell eine Auffrischungs-Impfung zu veranlassen.“

Der Landtag bietet wieder hausinterne Tests an. Wird eine Person im Landtag positiv auf das Coronavirus getestet und begibt sich in Selbstisolation, kann das Landtagsamt keine Auskunft darüber erteilen, ob es sich um einen „Impfdurchbruch“ handelt, weil etwa Abgeordnete nicht verpflichtet werden können, ihren Impfstatus mitzuteilen. Stand heute (21. Oktober) sind dem Landtag 8 aktuelle Corona-Fälle bekannt.

Der Bayerische Landtag hat nach neuen Corona-Fällen im Haus seine Infektionsschutzmaßnahmen der Lage angepasst und wird dies auch weiterhin flexibel handhaben. Eine fraktionsübergreifende „Task Force Corona“ gibt es seit Beginn der Pandemie und stellt sicher, dass das Parlament arbeitsfähig bleibt und Maßnahmen angepasst werden können.

(EM)

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