Landtagspräsidentin sieht Anliegen der Hebammen als gesamtgesellschaftliche Herausforderung

5. Mai 2014

Die Bayerischen Hebammen haben am Montag in ganz Bayern für bessere Bedingungen demonstriert. Die immer teurer werdende Haftpflichtversicherung gefährdet die überwiegend freiberuflichen Hebammen zunehmend in ihrer Existenz.

Am Münchner Karlsplatz stellte sich auch Landtagspräsidentin Barbara Stamm an deren Seite. „Die Zukunft dieses Berufsstandes ist für mich Familienpolitik hoch drei“, betonte Stamm und forderte von allen Beteiligten zukunftsfähige Weichenstellungen zu Gunsten der Hebammen. „Berufe, die Dienst am Menschen tun, nutzen der gesamten Gesellschaft. Daher stellt sich hier auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, fügte sie hinzu. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml sah die Problematik ebenfalls und zog als Fazit: „Gute Versorgung braucht auch eine gute Vergütung.“ Zahlreiche weitere Landtagsabgeordnete zeigten sich ebenfalls mit den Hebammen solidarisch, so der stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses Bernhard Seidenath (CSU), Kathrin Sonnenholzner (SPD) und Dr. Karl Vetter (FREIE WÄHLER). /pre

Randspalte

Seitenanfang