Landtagspräsidentin fordert mehr Wertschätzung für Arbeit der Reservisten

Donnerstag, 09. Oktober 2014

Landtagspräsidentin Barbara Stamm lud rund 150 Reservistinnen und Reservisten zum Empfang ins Maximilianeum. Der Empfang, der vor zwei Jahren zum ersten Mal stattfand und gute Tradition werden soll, würdigte den Einsatz der Reservisten und bot Gelegenheit zum Austausch mit der Politik. „Politik und Gesellschaft müssen sich fragen, ob sie die Bundeswehr in der Vergangenheit wirklich immer genügend unterstützt haben und ob wirklich immer die richtigen Weichen gestellt wurden“, betonte die Landtagspräsidentin in ihrem Grußwort und fügte hinzu: „Unsere Bundeswehr braucht zur Erfüllung ihres Auftrages und unseres Sicherheitsbedürfnisses die beste Ausrüstung, die es gibt.“

Zugleich unterstrich Barbara Stamm die Wertschätzung der Öffentlichkeit, die Reservistinnen und Reservisten brauchen und verdient hätten: „In der Öffentlichkeit ist die Wertschätzung nicht immer so präsent, wie wir uns das wünschen. Das mag daran liegen, dass der Dienst der Reservisten im Hintergrund abläuft, ohne viel Aufhebens zu machen. Dabei brauchen wir nur Ihren vorbildlichen Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe im letzten Jahr anschauen, um einmal mehr zu sehen, was wir an Ihnen haben“, lobte die Landtagspräsidentin.

Der Kommandeur des Landeskommandos Bayern, General Helmut Dotzler, hob in seiner Ansprache hervor, wie wohltuend die Unterstützung durch die Politik sowohl für Aktive als auch Reservisten sei. „Es ist eine hohe Ehre, hier so im Landtag empfangen zu werden“. Zur Sicherheitslage sagte Dotzler: „Wir stehen einem Bündel an Krisenlagen gegenüber. IS klopft an die Haustür der Nato“, betonte er.  Daher sei es gut, dass es die Diskussion um die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr gebe.

Der Vorsitzende der Landesgruppe Bayern des Reservistenverbands, Prof. Dr. Friedwart Lender, freute sich ebenfalls über die guten Begegnungen mit der bayerischen Politik durch eine Einladung in den Landtag. „Das zeigt uns, dass ehrenamtliches Engagement lohnt und belohnenswert ist“, sagte er. /ap

 

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