Landtagspräsidentin zeichnet Sieger im Geschichtswettbewerb „Erinnerungszeichen“ aus

Dienstag, 14. Juli 2015

Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle haben im Bayerischen Landtag die Sieger des Schülerlandeswettbewerbs „Erinnerungszeichen“ 2014/2015 ausgezeichnet. Insgesamt erhielten 32 Projekte von Schulklassen aus ganz Bayern einen Preis. Die sechs 1. Landessieger der einzelnen Schularten kommen aus Mitterteich (Opf.), Pfarrkirchen (Ndb.), Erlangen (Mfr.), Wasserburg (Obb.), Oberasbach (Mfr.)und Weiden i.d.Opf.

Die Wettbewerbsrunde 2014/2015 stand unter dem Thema „Bayern und der 1. Weltkrieg“. Insgesamt hatten sich mehr als 1300 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 3 bis 13 beteiligt. Die Kinder und Jugendlichen hatten sich mit der Bedeutung des Ersten Weltkrieges für die bayerische Bevölkerung (zum Beispiel Umgang mit Mangel und Hunger, Auswirkungen der Kriegspropaganda, Alltag der Soldaten an der Front) beschäftigt und auch Erinnerungszeichen des Krieges in Bayern (zum Beispiel Gedenktafeln, Denkmäler, Literatur und Kunst) aufgespürt. Die ausgezeichneten Landessieger konnten sich über Geld- und Sachpreise, wie etwa Aufenthalte in Jugendherbergen freuen. Hier im Überblick die Sieger des Landeswettbewerbs(Dokument vorlesen) „Erinnerungszeichen“ 2014/2015 im Überblick

Landtagspräsidentin Barbara Stamm betonte bei der Preisverleihung: „Es ist eine bedeutende und großartige Leistung der Schülerinnen und Schüler, dass sie sich  mit den Spuren des 1. Weltkriegs und mit seinen Nachwirkungen in ihren Heimatregionen oder in ihren Familien auseinandergesetzt haben. Sie haben herausgefunden, welch fatale Wirkungen ein Krieg auf jeden einzelnen hat, mit wie viel Leid, Hunger und Elend er verbunden ist, wie lange er nachwirkt, auch in den Köpfen und Herzen der folgenden Generationen. Hier wird deutlich, dass es im Krieg nur Verlierer gibt.“

Bildungsminister Spaenle, selbst promovierter Historiker, hob hervor: „Das Wissen um die Vergangenheit ist wichtig, um die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft zu gestalten. Der Geschichtswettbewerb „Erinnerungszeichen“ ist deshalb so außergewöhnlich, weil er zu einer individuellen historischen Spurensuche in der Heimat einlädt und so vor Ort Erinnerungen an vergangene Ereignisse ans Licht bringt. Das unterstützt die Identitätsfindung der Schülerinnen und Schüler und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung. Denn: Nur wer weiß, wo er herkommt, weiß, wohin er gehen will.“

Der Schülerlandeswettbewerb „Erinnerungszeichen“ ist eine Kooperationsveranstaltung des Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst mit dem Haus der bayerischen Geschichte und wird unterstützt vom Institut für Schulqualität und Bildungsforschung. Er steht unter der Schirmherrschaft von Bildungsminister Spaenle und Landtagspräsidentin Stamm.

Die aktuelle Runde 2015/2016 des Wettbewerbs „Erinnerungszeichen“ steht unter dem Motto „Bayern und Napoleon“. Einsendeschluss ist der 14. März 2016. Weitere Informationen hierzu unter www.erinnerungszeichen-bayern.de

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Landeswettbewerb „Erinnerungszeichen“ 2014/2015

Die Sieger im Überblick(Dokument vorlesen)

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