Antrittsbesuch des französischen Generalkonsuls bei Vizepräsident Reinhold Bocklet

Freitag, 20.03.2015


Der I. Landtagsvizepräsident Reinhold Bocklet empfing den Generalkonsul Frankreichs in München, Jean-Claude Brunet, zu dessen Antrittsbesuch. Brunet ist seit September 2014 im Amt und war vorher unter anderem enger Mitarbeiter des französischen Ministers Eric Woerth und auch im Diplomatischen Dienst Frankreichs in Bonn eingesetzt. Eingangs dankte der Generalkonsul für die traditionell engen Beziehungen zwischen Bayern und Frankreich und den guten Empfang, den man ihm in München bereitet habe. Vizepräsident Reinhold Bocklet betonte seinerseits: „Die engen Beziehungen zu Frankreich gehören quasi zur Grundausstattung Bayerns.“ Zudem erzählte er von seinen reichen Erfahrungen im Kontakt mit Frankreich, angefangen in seiner Zeit als Europaabgeordneter bis hin zu seiner späteren Tätigkeit als Europaminister. Im Europaparlament sei Valéry Giscard d’Estaing Fraktionskollege gewesen. Mit dem ehemaligen Staatspräsidenten sei er unter anderem in Verhandlungen zu der neu festzulegenden Mandatsanzahl Deutschlands im Straßburger Parlament nach der Wiedervereinigung gestanden. Diese vertrauensvollen bayerisch-französischen Verbindungen äußerten sich auch später in der Tatsache, dass Bocklet als erster deutscher Politiker im Jahr 2000 nach Oradour zum alljährlichen Gedenkakt an das dortige Massaker von 1944 eingeladen wurde.
Wichtiges Gesprächsthema war auch die Neugliederung der Regionen Frankreichs von derzeit noch 22 auf 13. Nach der Wahl der Regionalräte am Ende dieses Jahres, so waren sich Brunet und Bocklet einig, seien sehr gute Gelegenheiten, Beziehungen zu den Regionen wieder aufzunehmen und zu vertiefen. Dies biete auch auf parlamentarischer Ebene attraktive Möglichkeiten. Weitere wichtige Gesprächsthemen des Treffens waren die Arbeitsmarktpolitik, dabei unter anderem Rente und Mindestlohn. /ap

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