Kinderhaus des Landtags eingeweiht - Kinderbetreuung bis zur Einschulung ab jetzt möglich

Dienstag, 28.06.2016

Landtagspräsidentin Barbara Stamm hat heute das neue Kinderhaus des Bayerischen Landtags in der Max-Planck-Straße 5 eröffnet. Seit 2009 gibt es schon die Kinderkrippe, aber von nun an können die Kinder bis zur Einschulung betreut werden.

Von den insgesamt 39 Plätzen sind 21 für Kinder unter drei Jahren vorgesehen, die restlichen 18 werden Kinder ab drei Jahren bis zum Einschulalter einnehmen. Das Angebot richtet sich an die Abgeordneten des Landtags und deren Mitarbeiter, an die Mitarbeiter des Landtagsamts und der Geschäftsstelle des Landesbeauftragten für den Datenschutz, an die Mitarbeiter der Fraktionsgeschäftsstellen und an die Mitglieder des Vereins Landtagspresse – und wird gut angenommen. Im kommenden KITA-Jahr 2016/17 sind alle Plätze besetzt.

Landtagspräsidentin Barbara Stamm erklärte bei der Eröffnung: „Wenn man die Kinder sieht, dann weiß man, dass es ihnen hier gut geht. Und genau das war von Anfang an unsere Zielsetzung: Eine Einrichtung zu schaffen, in der sich die Kinder wohlfühlen, während ihre Eltern im Landtag arbeiten. Jetzt können die Kinder bis zum Eintritt in die Grundschule hier sein, wenn sie das möchten. Unser Kinderhaus ist wirklich ein ‚Nest‘, in dem die ganz Kleinen wohl behütet werden – und in dem sie unterstützt werden, wenn sie größer und langsam ‚flügge‘ werden. Als Landtag sind wir stolz darauf, dass wir diese Einrichtung haben. Es ist nicht nur ein ganz wesentlicher Baustein dafür, dass wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei uns ermöglichen. Sondern es ist auch ein klares Signal dafür, dass der Landtag hier als Arbeitgeber wirklich seiner Vorbildfunktion nachkommt. Ein solches Engagement würde dem gesamten öffentlichen Dienst gut zu Gesicht stehen. Es wäre gut, wenn das selbstverständlich wäre.“

frank&friker Architekten haben im Auftrag des Staatlichen Bauamtes München 2  als verantwortliches Architekturbüro die Planung übernommen. Kernziel war die Zusammenführung der drei einzelnen Gruppen zu einem barrierefreien Kinderhaus und die Eröffnung von räumlichen Vorteilen für alle drei Gruppen.  Der Eingangsbereich wurde mit einem neuen Erschließungsgebäude versehen. Der Zugang über den Innenhof ist künftig der zentrale Eingang für alle Gruppen. Mit der gewählten Anordnung des Aufzugs können nun alle Gruppen barrierefrei erschlossen werden. In einem gemeinsamen großzügigen Garderobenbereich können Eltern und Kinder aller Gruppen zusammentreffen. Durch die Vergrößerung des Anbaus kann im Obergeschoss ein Büro bzw. Pausenraum für das Personal geschaffen werden. Insgesamt vergrößern sich zudem die Gruppenräume.

Eberhard Schmid vom Staatlichen Bauamt München 2 erläuterte das Vorgehen beim Projekt. Bauten für Kinder seien immer besondere Gebäude und es war Freude und Herausforderung zugleich, hier bedürfnisgerecht zu bauen.

Den kirchlichen Segen erteilten Pater Alfons Friedrich und Pfarrerin Eva Forssmann. Im Mittelpunkt dieses besonderen Tages standen die Kinder, die eigens Lieder einstudiert hatten und sie - oft im Beisein ihrer Eltern - im Rahmen der Eröffnung begeistert vortrugen. /ap

 

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