Bayerisches Rotes Kreuz stellt sein Engagement in der Flüchtlingshilfe vor

Mittwoch, 10. Mai 2017

Ein rotes Kreuz auf weißem Grund, das ist überall auf der Welt das Symbol für humanitäre Hilfe und Menschlichkeit – und heute auch oft im Senatssaal des Bayerischen Landtags zu sehen. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) nutzt den Plenartag, um den Abgeordneten und Mitarbeitern des Landtags sich und seine Arbeit vorzustellen. „Viele Menschen kennen das Rote Kreuz in erster Linie als Rettungsverband. In Wirklichkeit ist das Aufgabenspektrum sehr breit und heute möchten wir vor allem unsere Arbeit im Bereich der Flüchtlingshilfe und Integration vorstellen“, sagt Brigitte Meyer, die Vizepräsidentin des Bayerischen roten Kreuzes.

Joachim Unterländer, der Vorsitzende des Sozialausschusses, begrüßt die BRK-Mitarbeiter im Senatssaal des Landtags und sagt: „Es ist gut, dass wir in Bayern bei der Flüchtlings- und Integrationsarbeit auf das Bayerische Rote Kreuz bauen dürfen“. Während der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 habe das Rote Kreuz durch sein großes ehrenamtliches Engagement bereits sehr viel geleistet. Jetzt, nach dem Rückgang der neuankommenden Flüchtlinge, stehe das rote Kreuz vor neuen Aufgaben und Herausforderungen und Unterländer ist froh, dass er auch bei der Integration der Flüchtling auf das Engagement des Roten Kreuzes vertrauen könne. „Seit jeher ist die Unterstützung von Menschen mit Migrationshintergrund eine der Kernkompetenzen des Roten Kreuzes“, sagt er. Gleichwohl wisse Unterländer als Sozialpolitiker, dass es bei der Finanzierung der Flüchtlingshilfe noch viele Herausforderungen gibt.

Für die Vollfinanzierung der Flüchtlingshilfe, wie sie durch das BRK geleistet wird, wirbt auch Brigitte Meyer. Die Aktionswoche zum Welt-Rotkreuztag am 8. Mai steht deshalb unter dem Motto „Schützen und Integrieren“ und soll auf die Notwenigkeit der finanziellen Unterstützung der Migrationsberatungsstellen aufmerksam machen. Bund und Länder finanzieren derzeit 80 Prozent der Kosten.

Bei dem Info-Tag im Senatssaal beteiligen sich viele lokale Helfer des Roten Kreuzes, um direkt und authentisch von ihrer Arbeit an den Menschen berichten zu können./if

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