Vizepräsident Freller empfängt Außenministers Kirgisiens

13. Februar 2019

MÜNCHEN.      Vizepräsident Karl Freller hat Chingiz Aidarbekov, den Außenminister Kirgisiens zu einem Arbeitsgespräch im Bayerischen Landtag empfangen. Die zentralasiatische ehemalige Sowjetrepublik ist seit 1991 unabhängig und strebt engere Kontakte mit dem Westen an. 2019 soll ein Partnerschaftsabkommen mit der EU unterzeichnet werden, erklärte Aidarbekov, der sich eine engere Zusammenarbeit insbesondere mit Deutschland wünscht. Es gäbe wegen der deutschsprachigen Minderheit in Kirgisien traditionell einen besonderen Bezug zu Deutschland. „Diese Menschen sind die Brücke zwischen unseren Ländern", sagte Aidarbekov. Mitte April wird Kirgisiens Staatspräsident Sooronbai Dscheenbekow Deutschland bereisen und dabei auch Bayern besuchen. Interessant für beide Seiten sei vor allem der Sektor Wasserkraft, Rohstoffe wie Seltene Erden und hochwertige Lebensmittel nach Bio-Standard, führte Aidarbekov aus. Auch der Tourismus sei ein Feld, das viel Entwicklungspotential habe. Vizepräsident Freller signalisierte Unterstützung für Kooperationen insbesondere zwischen Bayern und Kirgisien. Jedes Land in dieser Region mit einer stabilen Demokratie sei wertvoll, betonte Freller. „Länder, die sich für Frieden und Freiheit einsetzen, müssen zusammenhalten, gerade in diesen Zeiten. Bayern und Kirgisien sind beides Länder, die in die Zukunft blicken, das ist eine gute Basis für weitere gemeinsame Projekte", sagte Freller. / zg

Randspalte

Seitenanfang