Generaldirektor der Vertretung Taipeh zu Gast im Landtag

20. März 2019

MÜNCHEN.       Traditionell sind die Beziehungen zwischen Taiwan und dem Freistaat Bayern gut und eng. Deswegen war es für Tsong-Ming Hsu, Generaldirekter der Vertretung Taipehs in Deutschland, Büro München, eine Selbstverständlichkeit im neu gewählten Landtag möglichst zeitnah seinen Antrittsbesuch abzustatten, wie er betonte. Im Namen des Präsidiums begrüßte ihn Vizepräsident Karl Freller im Maximilianeum zu einem Arbeitsgespräch.

Deutschland ist unter den EU-Ländern größter Handelspartner Taiwans, wobei wiederum Bayern der wichtigste Partner unter den Bundesländern ist. Hsu, der bereits von 2006 bis 2012 in der Vertretung Taipehs in Deutschland tätig war, möchte den wirtschaftlichen aber auch den kulturellen Austausch weiter intensivieren: Es gibt bereits Kooperationen mit bayerischen Schulen, wwitere bayerisch-taiwanesische Partnerschaften wären wünschenswert, so Hsu. Insbesondere Partnerschaften zu Berufsschulen seien für Taiwan interessant. Das Konzept der dualen Berufsausbildung nach deutschem Vorbild stoße auf große Neugier, deswegen würden auch sehr viele taiwanesische Schüler und Studenten nach Deutschland kommen, um sich vor Ort darüber zu informieren. Karl Freller versprach, der Landtag werde derartige Projekte jederzeit tatkräftig unterstützen. / zg

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