Bessere Versorgung von Mukoviszidose-Patienten

Mukoviszidose e.V. übergibt Petition an Landtagspräsidentin Ilse Aigner

Mehr Ärzte und Therapeuten mit der Spezialisierung auf die Behandlung der seltenen Mukoviszidose-Erkrankungen - das forderte der Verein Mukoviszidose e.V., anlässlich eines Besuchs im Bayerischen Landtag. Hierzu haben die Verantwortlichen eine Petition gestartet, um die medizinische Versorgung von Erwachsenen mit Mukoviszidose in Bayern und insbesondere in München sicherzustellen. Die gesammelten Unterschriften wurden an Landtagspräsidentin Ilse Aigner übergeben. 

Der Mukoviszidose e.V. fordert mit seiner Petition die politischen Entscheidungsträger zur Einrichtung eines Runden Tischs auf, unter Beteiligung der Politik, der Kliniken LMU und Technische Universität München (TUM), der Kostenträger und von Patientenbeirat und Patientenorganisationen. „Wir brauchen endlich konkrete Maßnahmen, die die Mindeststandards in der Behandlung sichern“, so Stephan Kruip, Bundesvorsitzender des Vereins, „denn die Situation ist für die Betroffenen äußerst bedrohlich.“ Unterstützt wird die Petition des Vereins von der Schauspielerin Michaela May, die sich seit über 25 Jahren als Patin für Menschen mit Mukoviszidose engagiert. In ganz Deutschland sind bis zu 8.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene von der unheilbaren Erbkrankheit Mukoviszidose betroffen. An Präsidentin Ilse Aigner wurde auch der Wunsch herangetragen, dass sich die zuständigen Ausschüsse des Landtags mit dem Thema beschäftigen. 

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